Ostholstein

ADAC übt lebensrettende Manöver in Neustadt: Training mit Hubschrauber

Die ADAC Luftrettung trainiert bis zum 30. August 2024 in Neustadt in Holstein wichtige Manöver mit der Rettungswinde, um die Einsatztauglichkeit und Kommunikation der Crew im Umgang mit Außenlandungen und Schiffsrettungen zu verbessern.

In der malerischen Küstenstadt Neustadt in Holstein findet aktuell ein intensives Training der Luftrettung des ADAC statt. Bis Freitag absolvieren die Rettungsteams bedeutende Übungen, bei denen crucialen Manöver mit der Rettungswinde geübt werden. Diese Trainingsmaßnahme ist nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Wahrung der Effizienz und Sicherheit, die im Notfall Leben retten kann.

Die Crew des ADAC nutzt dafür den Hubschrauber „Christoph Hansa“, um an verschiedenen Standorten in und um Neustadt, wie einem Firmengelände und dem ehemaligen Marine-Fernmeldeturm in Pelzerhaken, Außenlandungen zu simulieren. Zusätzlich werden auch Schiffsrettungen in der Neustädter Bucht geübt, was die Vielseitigkeit und Flexibilität der Luftretter unter Beweis stellt.

Training auch unter realistischen Bedingungen

Die richtige Ausführung dieser speziellen Luftrettungsmanöver ist entscheidend, insbesondere in Notfällen auf der See oder an schwer zugänglichen Orten. Für die Übungen wurde ein Stellplatz auf einer Wiese bei einer Windkraftfirma eingerichtet, welche als Einsatzbasis für die Rettungskräfte dient. Während der Einsätze werden ein bis zwei Notärzte mittels Winde abgeseilt, um die simulierten Verletzten zu versorgen, die durch einen Rettungsdummy oder andere Einsatzkräfte dargestellt werden.

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Eine der Prioritäten der Übungen ist die Förderung einer effektiven Kommunikation zwischen den Teammitgliedern – dem Pilot, dem Kapitän sowie dem Windenoperator. Diese Kommunikation ist entscheidend, um schnelle und präzise Entscheidungen treffen zu können, die im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Luftrettung in Deutschland ist der flächendeckende Einsatz. Stephan Brade, ein Luftretter des ADAC, betont, dass es bundesweit insgesamt 38 Rettungsstationen gibt, mit Zugriff auf eine Flotte von 50 Hubschraubern. Diese Verfügbarkeit ist entscheidend, da im Falle eines Ausfalls eines Hubschraubers innerhalb von drei Stunden ein Ersatz bereitgestellt werden kann, wodurch die Einsatzbereitschaft nicht beeinträchtigt wird.

Zusammenfassend zeigt das aktuelle Training in Neustadt in Holstein die engagierte Vorbereitung und das Engagement der Luftrettungsteams des ADAC, um im Notfall schnell und effizient handeln zu können. Durch die regelmäßigen Übungen wird nicht nur das Können der Crews geschärft, sondern auch die Sicherheit der Bürger gewährleistet, was schließlich das Ziel jeder Rettungsaktion ist.

– NAG

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