Nordfriesland

Deutsches Tennis-Team ohne Topspieler: Herausforderungen im Davis Cup

Das deutsche Davis-Cup-Team tritt stark geschwächt in die Gruppenphase in China an, da neben Alexander Zverev auch Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer ausfallen, was die Chancen auf die Qualifikation für das Finalturnier in Málaga gefährdet.

Das deutsche Davis-Cup-Team steht vor einer erheblichen Herausforderung, denn die personellen Sorgen sind groß. Die Verantwortlichen des Deutschen Tennis Bundes haben bestätigt, dass Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer nicht an der Gruppenphase des Davis Cups teilnehmen werden. Diese Absenz wird als ernsthafte Schwächung angesehen, da alle drei Spieler eine Schlüsselrolle im Team einnehmen.

Struff, der nach einem frühen Ausscheiden bei den US Open zu kämpfen hat, leidet unter anhaltenden Hüftproblemen. Koepfer kann wegen einer Sehnenverletzung an seinem Schlagarm voraussichtlich fünf Wochen lang nicht spielen. Zverev hingegen ist momentan noch bei den US Open aktiv und wird bei den anstehenden Spielen in China, die vom 10. bis 15. September stattfinden, nicht verfügbar sein.

Ein stark geschwächtes Team

Das deutsche Team wird ohne seine vier besten Spieler antreten, da auch Daniel Altmaier derzeit nicht in Form ist und ebenfalls nicht im Einsatz sein wird. Teamchef Michael Kohlmann hat auf die aktuellen Herausforderungen reagiert und nominiert daher die Spieler Yannick Hanfmann, Maximilian Marterer sowie den Debütanten Henri Squire. Zusätzlich sind die Doppelspezialisten Tim Pütz und Kevin Krawietz im Aufgebot.

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„Es schmerzt sehr, dass Jan-Lennard und Dominik als unsere Top-Spieler kurzfristig ausfallen. Beide sind nicht nur sportlich wichtig, sondern auch Persönlichkeiten, die das Team bereichern“, äußerte sich Kohlmann zur Situation. Er betont, dass das Team jetzt auf „mannschaftliche Geschlossenheit“ setzen muss, um diese Ausfälle zu kompensieren. Zudem brachten Hanfmann und Marterer ihre Exzellenz im Davis Cup bereits zum Ausdruck, indem sie erfolgreich Punkte für Deutschland gesammelt haben.

Die Bedeutung dieser Gruppenphase ist hoch, denn in China wird das deutsche Team in Gruppe C gegen starke Konkurrenten antreten: Die USA, die Slowakei und Chile. Nur die zwei besten Teams jeder der vier Vierergruppen können sich für das entscheidende Finalturnier in Málaga qualifizieren, das vom 19. bis 24. November stattfinden wird. Bei diesem Turnier wird der Sieger des Davis Cups 2024 ermittelt.

Im Vorfeld der Gruppenphase hat Deutschland bereits einen bitteren Rückschlag erlebt. In der Qualifikation im Februar in Ungarn haben sowohl Struff als auch Koepfer wichtige Einzelpunkte gewonnen, während Zverev aufgrund einer Erkrankung nicht teilnehmen konnte. Die bevorstehenden Matches in China beginnen nur zwei Tage nach dem Männer-Endspiel bei den US Open am 10. September, was die Situation zusätzlich verkompliziert. Die Spieler, die in New York bereits in der ersten Runde gescheitert sind, stehen vor der Herausforderung, bald wieder ihre Form zu finden und das Team zum Sieg zu führen.

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– NAG

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