Nordfriesland

Ängste bei Kindern: So helfen Eltern ihren Kleinen, stark zu werden!

Kinderängste ernst nehmen! Experten warnen: Übervorsichtige Eltern verstärken die Sorgen ihrer Sprösslinge und gefährden deren soziale Fähigkeiten – so helfen Sie richtig!

Ängste sind ein ganz normales Phänomen, besonders bei Kindern. Unterstützung durch Eltern ist entscheidend, um den Kleinen zu helfen, ihre Sorgen zu bewältigen. Laut der Bochumer Psychologieprofessorin Silvia Schneider ist es wichtig, dass Kinder frühzeitig lernen, mit Unsicherheiten umzugehen. Andernfalls, so warnt sie, könnte dies dazu führen, dass sie Herausforderungen im Leben zukünftig meiden und sich sozial isoliert zurückziehen.

Wenn kleine Kinder Angst vor Monstern, Geräuschen oder dem Alleinsein haben, empfinden sie ein natürliches Gefühl der Unsicherheit. Eltern können hier eine entscheidende Rolle übernehmen. Anstatt Ängste zu verstärken, sollten sie Chancen bieten, die eigene Komfortzone zu erweitern. Dies ist besonders relevant, da elterliche Ängste und Übervorsichtigkeit direkt auf die Kinder abfärben können.

Einfluss der Eltern auf die Ängste der Kinder

Es ist festzustellen, dass Kinder, deren Eltern selbst ängstlich oder übermäßig beschützend sind, häufig ein größeres Risiko haben, ebenfalls ängstlich zu werden. Wenn Eltern ständig dazu raten, Risiken zu vermeiden, könnte dies den Eindruck erwecken, dass die Welt gefährlich ist. Kinder hören dann immer wieder Sätze wie „Kletter nicht so hoch“, was deren eigene Ängste verstärken kann.

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Wenn die Eltern in ihrem Verhalten beispielsweise übermäßig kontrollierend agieren, bremsen sie damit die wichtigen Erfahrungen, die Kinder machen müssen, um soziale Kompetenzen zu entwickeln. Diese Art der Überbehütung behindert nicht nur das persönliche Wachstum, sondern kann auch dazu führen, dass das Kind weiterhin in seinen Ängsten verharrt.

Erkennung von Angstproblemen bei Kindern

Es gibt spezifische Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass ein Kind ein ernsthafteres Angstproblem hat. Eltern sollte folgendes Verhalten über mehrere Wochen aufmerksam beobachten:

  • Ständige Sorgen und intensive Befürchtungen, die das Kind stark belasten.
  • Motorische Spannungen wie Ruhelosigkeit, Zittern oder Muskelverspannungen.
  • Körperliche Übererregbarkeit, inklusive Symptome wie Übelkeit, Schwitzen oder Herzrasen.
  • Ausgeprägte Trennungsängste, die dazu führen, dass das Kind unrealistische Ängste über mögliche Gefahren innerhalb der Familie entwickelt.
  • Schlafprobleme wie Ein- und Durchschlafstörungen.

Eltern sollten niemals die Augen vor diesen Anzeichen verschließen, sondern rechtzeitig ärztlichen Rat einholen, um das Wohlbefinden des Kindes sicherzustellen. Idealerweise sollte Angst gar nicht erst so groß werden. Dies kann durch offene Gespräche über Ängste geschehen, bei denen die Gefühle des Kindes ernst genommen werden.

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Eine positive Ermutigung kann Wunder wirken. Indem Eltern ihren Kindern Vertrauen schenken und sie dazu ermutigen, sich kleinen Herausforderungen zu stellen, helfen sie, das Selbstvertrauen zu stärken. „Du schaffst das!“ kann ein hilfreicher Satz sein, um Kinder dazu zu motivieren, sich ihren Ängsten zu stellen. Lob und Anerkennung tragen dazu bei, dass sich Kinder bei ähnlichen Situationen zukünftig sicherer fühlen.

In einer Zeit, in der die Herausforderungen für Kinder weltweit oft zunehmen, ist die Fähigkeit, mit Ängsten umzugehen, eine wertvolle Lebenskompetenz. Die richtige Unterstützung von Eltern kann dazu beitragen, dass Kinder zu selbstbewussten und resilienten Individuen heranwachsen. Weitere Informationen und Ratschläge finden sich im Artikel auf www.shz.de.

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