Die europäische Handballreise für die SG Flensburg-Handewitt und den THW Kiel startet in Kürze, und die Vorfreude ist spürbar. Nach fünf spannenden Spieltagen in der Bundesliga gehen die beiden norddeutschen Handballclubs in die erste Runde der European League. Diese Europatour führt sie jedoch nicht weit weg, da das Finale im Hamburger Volkspark am 24. und 25. Mai 2025 stattfindet. Ein optimistischer Ausblick, den insbesondere der THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi teilt: „Es ist unser Traum, am Final Four in Hamburg teilzunehmen.“
In der vergangenen Saison haben die Kieler in der Champions League gespielt, und nach einer langen Zeit kehren sie jetzt in den zweitwichtigsten Europapokal zurück. Die Flensburger treten als Titelverteidiger an und sehen sich in einer besonders interessanten Ausgangslage. Ihre erste Gruppenphase beginnt am Dienstag, den 8. Oktober, mit zwei Heimspielen. Die SG Flensburg-Handewitt empfängt um 18.45 Uhr MRK Sesvete aus Kroatien, während der THW Kiel um 20.45 Uhr auf Bathco Bm. Torrelavega aus Spanien trifft.
Fokus auf die Gruppenphase
Die beiden Teams müssen sich in der Gruppenphase beweisen, wobei die Flensburger auf weitere starke Gegner treffen werden. Tatabanya KC aus Ungarn und HCB Karvina aus Tschechien sind ebenfalls in ihrer Gruppe. Mads Mensah Larsen, ein Rückraumspieler der Flensburger, bleibt optimistisch: „Wir sind der Favorit.“ Diese Überzeugung zieht sich durch die gesamte Mannschaft, die sich gut vorbereitet fühlt und nach dem Sieg in der Gruppenphase strebt.
Die Kieler hingegen sehen sich in einer ähnlichen Lage, jedoch betont Kapitän Domagoj Duvnjak die Herausforderungen: „Es wird ein langer Weg. Wir haben es in der Gruppenphase mit drei Mannschaften zu tun, gegen die wir noch nie gespielt haben.“ Der Geschäftsführer Szilagyi ergänzt, dass der Fokus auf der Gruppenphase liegt, um sich mit maximalen Punkten eine gute Ausgangslage für die Hauptrunde zu erarbeiten.
Vom Erfolg in der Liga
In der Bundesliga haben die beiden Klubs unterschiedlich starke Starts hingelegt. Während die Flensburger nach einem 29:29-Unentschieden am Sonntag gegen den VfL Gummersbach ihren ersten Punkt abgeben mussten, stehen sie an der Tabellenspitze. Im Gegensatz dazu hat sich bei den Kielern aufgrund des Fehlens mehrerer Schlüsselspieler wie Mykola Bilyk, Harald Reinkind und Elias Ellefsen á Skipagøtu eine gewisse Unsicherheit eingestellt, was sich in zwei Niederlagen und einem Platz im Mittelfeld der Tabelle niederschlägt.
Laut Informationen von www.handball-world.news kann jedoch gesagt werden, dass die Hauptrunde mit spannenden Duellen zwischen den besten Teams der Bundesliga aufwarten könnte. Um in die Hauptrunde zu gelangen, müssen sowohl der THW Kiel als auch die SG Flensburg-Handewitt mindestens den ersten oder zweiten Platz in ihrer Gruppenphase belegen. Dort könnten sie möglicherweise auf weitere Bundesliga-Klubs wie den VfL Gummersbach oder die MT Melsungen treffen.
Der Weg im europäischen Wettbewerb verspricht also nicht nur aufregende Spiele, sondern könnte auch zu packenden Duellen zwischen den deutschen Mannschaften führen, die sich allesamt in der Gruppenphase beweisen müssen, um den Sprung ins Viertelfinale zu schaffen. Das Drama und die Intensität werden mit Sicherheit sowohl die Fans als auch die Spieler fesseln.