In der ersten Bundesliga musste sich die SG Schorndorf zum Saisonstart einer herben Niederlage geschlagen geben. Gegen die Mannschaft von Blau-Weiß Wittorf-Neumünster endete das Heimspiel mit einem klaren 0:7. Trotz eines engagierten Kampfes konnte Schorndorf keinen einzigen Punkt verbuchen.
Die Entscheidung, ohne ausländische Spieler anzutreten, stellte sich als unglücklich heraus. Das Team aus Schleswig-Holstein war in bester Form und setzte zudem auf die Dänin Camilla Martens, die sich als wertvolle Spielerin erwies.
Spannende Matches, aber keine Punkte
Obwohl das Ergebnis deutlich ausfiel, war der Spielverlauf kein vollständiger Desaster für Schorndorf. Zwei der Spiele gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen, und in drei weiteren Partien konnten die Spieler der SG jeweils einen Satz für sich entscheiden. Lediglich im Frauen-Doppel sowie dem Mixed-Doppel setzte sich Blau-Weiß Wittorf klar mit 2:0 durch.
Insbesondere das Auftaktdoppel zwischen David Kramer/Alan Erben und den Wittorfern Jonathan Dresp/Patrick Volkmann war ein echter Spannungsbogen. Im ersten Satz gingen die Schorndorfer mit 11:5 in Führung, doch die Gäste gleichen im nächsten Satz mit 11:4 aus. In den folgenden Sätzen waren die Spiele hart umkämpft, wobei Wittorf die entscheidenden Punkte in der Verlängerung mit 13:11 und 12:10 für sich entscheiden konnte.
Die vielversprechendsten Ansätze, einen Ehrenpunkt zu sichern, zeigten Miranda Wilson und Janis Machauer. Nationalspielerin Miranda Wilson führte in ihrem Einzel mit 2:1, konnte jedoch ihre Führung im vierten Satz nicht halten und verlor schließlich mit 8:11, 5:11 gegen Camilla Martens. Das Spiel von Janis Machauer gegen Hauke Graalmann begann vielversprechend; er gewann den ersten Satz mit 11:0. Der Wittorfer ließ sich jedoch nicht entmutigen und kämpfte sich zurück ins Spiel. Am Ende setzte sich Graalmann mit 11:6, 11:9, 11:9 durch und ließ Schorndorf ohne Punkte dagestellt.
Die Niederlage ist für die SG Schorndorf eine bittere Pille zum Saisonauftakt. Die Herausforderung liegt nun darin, die Fehler zu analysieren und als Team stärker zurückzukommen. Auf die kommenden Spiele darf man gespannt sein, da jeder Punkt in dieser Liga entscheidend sein kann.
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