Neumünster

Para-Schwimmen: Scholz glänzt im Finale, Schott und Hebmüller ausscheidend

Tanja Scholz aus Neumünster hat einen Paralympischen Rekord über 200 m Freistil aufgestellt und sich für das Finale qualifiziert, während ihre Teamkollegen Verena Schott und Philip Hebmüller in ihren Disziplinen ausscheiden mussten.

Im aufregenden Wettbewerb des Para-Schwimmens zeigte Tanja Scholz aus Neumünster eine beeindruckende Leistung bei den Paralympischen Spielen. Ihre Zeit von 3:08,53 Minuten über 200 Meter Freistil sicherte ihr nicht nur den Einzug ins Finale, sondern stellte auch einen neuen Paralympischen Rekord in der S4-Klasse auf. Scholz wird im Finale gegen Athletinnen der S5-Klasse antreten, was die Chancen auf eine Medaille etwas schmälern könnte. Dennoch ist die Begeisterung für ihren Erfolg in den Vorläufen unübersehbar.

Während Scholz sich im Wasser auszeichnete, war dies für ihre Teamkollegen Verena Schott aus Berlin und Philip Hebmüller aus Düsseldorf eine weniger glückliche Wettbewerbsrunde. Beide Schwimmer schafften es nicht ins Finale ihrer Disziplinen. Schott, die über 50 Meter Freistil in der Klasse S6 antrat, belegte mit einer Zeit, die ihr lediglich den zwölften Platz einbrachte, eine deutliche Außenseiterposition. Im Nachhinein erklärte sie, dass es für sie eher darum ging, sich warm zu schwimmen und Erfahrungen zu sammeln: „Das war eher einschwimmen, reinkommen und gucken. Ich habe gerne ein Rennen vor den Hauptwettkämpfen,“ so Schott, die in der Vergangenheit bereits Bronze über 100 Meter Freistil und 200 Meter Lagen in Tokio gewonnen hatte.

Herausforderungen für Hebmüller

Philip Hebmüller, erst 17 Jahre alt, nahm anlässlich seiner ersten Paralympics teil und trat in der Klasse S13 über 100 Meter Schmetterling an. Auch er verpasste das Finale mit einem zwölften Platz. Diese Disziplin war nicht für ihn bestimmt, jedoch erlebte er in Paris wertvolle Wettkampferfahrung, die ihm auf seinem sportlichen Weg zugutekommen wird.

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Die Ereignisse im Schwimmbecken werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen Athleten konfrontiert sind, wenn sie sich mit Sportlern anderer Klassen messen müssen. Scholz wird gegen Athletinnen antreten, die weniger Einschränkungen haben, was den Wettbewerb für sie anspruchsvoll macht. Dies sorgt natürlich für gemischte Gefühle, da sich die Medaillenchancen dadurch verringern, aber auch die Motivation, sich dennoch zu beweisen, bleibt stark.

Das Finale, in dem Tanja Scholz am Abend um 20:46 Uhr antreten wird, verspricht Spannung. Die Vorfreude auf eine mögliche Medaille wird von der Schwere des Wettbewerbs begleitet, da die Athletin sich der besten Schwimmerinnen ihrer Kategorie stellen muss. In den kommenden Stunden wird das Augenmerk darauf liegen, ob sie ihr Potenzial weiter ausschöpfen kann.

– NAG

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