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Am vergangenen Donnerstagabend fand in Neumünster der Neujahrsempfang für Obdachlose und Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen statt. Rund 100 Gäste nahmen an der Veranstaltung im Festsaal der Stadthalle teil, die von Harry Gutschmidt organisiert wurde, einem Rentner und ehemaligen Gewerkschaftler aus Neumünster. Gutschmidt, der 2023 für den Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreis nominiert wurde, organisiert das Event seit 2017.
Die erste Veranstaltung zog damals knapp 20 Personen an und fand in einem China-Restaurant statt. In diesem Jahr benötigte die Veranstaltung einen fünfstelligen Betrag, der durch zahlreiche Spenden finanziert wurde. Die Teilnehmer konnten sich auf ein Schlemmerbuffet freuen, das durch ein Unterhaltungsprogramm mit Geschichtenerzähler Matthias Stührwoldt und Andrea-Berg-Double Wiebke Kollster ergänzt wurde.
Besondere Angebote und Unterstützung
Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, sich kostenlos die Haare schneiden zu lassen. Landtagspräsidentin Kristina Herbst (CDU) hielt ein Grußwort und half bei der Essensausgabe. Sie drückte ihren Dank an Harry Gutschmidt für dessen Engagement aus. Die Veranstaltung erreichte Menschen aus verschiedenen Organisationen, darunter das Treffpunkt Café Jerusalem und die Bahnhofsmission, die zur Teilnahme eingeladen hatten.
Die Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Situation der Gäste in der Gesellschaft zu schärfen. Anmeldemöglichkeiten für die Veranstaltung gab es über die Bahnhofsmission Neumünster oder die Zentrale Beratungsstelle an der Gasstraße 12.
Die Veranstaltung, wie NDR berichtete, ist eine wichtige soziale Initiative, die Obdachlosen und Menschen in schwierigen Lebenslagen eine Stimme gibt und ihnen eine Plattform bietet, um sich wohlzufühlen und Gemeinschaft zu erleben. Außerdem hob kn-online hervor, wie durch solche Veranstaltungen das Engagement in der Stadt gefördert wird.
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