Am Montag, den 16. September 2024, wurde in Kiel der Abschluss der zweiten Staffel der „musikalischen Grundschule“ gefeiert, gleichzeitig fand die Rezertifizierung der ersten Staffel und der Start der dritten Staffel statt. Die Veranstaltung bot den zertifizierten Schulen die Gelegenheit, ein breites Spektrum an Möglichkeiten zu präsentieren, wie Musik das Schulleben bereichern kann. Von gemeinsamen Gesangseinlagen zu Beginn der Konferenzen bis hin zu Integrationsprojekten für Kinder mit Migrationshintergrund zeigt das Programm, wie Musik die Gemeinschaft in der Schule stärken kann.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Förderung des Plattdeutschen, die im Rahmen des Projekts ebenfalls einen hohen Stellenwert hat. Der Einsatz von Musik in der Bildung hat positive Effekte auf die Schulgemeinschaft, was sich in der Vielzahl an Maßnahmen widerspiegelt, die zur Umsetzung des Projektes ergriffen werden.
Hintergrund der Initiative
Die „musikalische Grundschule“ fand ihren Ursprung im Sommer 2018, als das Nordkolleg Rendsburg und der Landesmusikrat Schleswig-Holstein gemeinsam den ersten Ostsee-Kultur-Kongress organisierten. Das Hauptaugenmerk lag darauf, Schulen und musikalische Institutionen näher zusammenzubringen. Dabei wurde das Projekt von der Bertelsmannstiftung vorgestellt, das bereits in anderen Regionen erfolgreich umgesetzt wurde.
Die Initiierung des Projekts in Schleswig-Holstein war im Jahr 2019 möglich, unterstützt durch den Landesmusikrat. Seit 2021 hat das Bildungsministerium über das IQSH die Trägerschaft übernommen. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung und das Engagement für musikbezogene Bildungsangebote im Bundesland.
Für Interessierte findet sich auf der Webseite des IQSH weiteres Material zu dem Projekt, das nicht nur musikalische Aspekte, sondern auch integrative Ansätze in der Schulbildung umfasst. Die kontinuierliche Unterstützung und Weiterentwicklung solcher Programme sind entscheidend, um die kulturelle und sprachliche Vielfalt in den Schulen zu fördern.