In einer spektakulären Aufklärung von Einbrüchen an der Ostseeküste hat die Polizei zwei Hauptverdächtige festgenommen, die dafür verantwortlich sein sollen, bis zu 58 Einbrüche in Gewerbeobjekten, Restaurants und Cafés verübt zu haben. Laut Berichten von NDR und LN sind die beiden Männer, 29 und 31 Jahre alt, in Untersuchungshaft, nachdem sie am 20. November festgenommen wurden. Der Schaden aus den Taten wird auf über 200.000 Euro geschätzt.
Die Einbrüche fanden in den Kreisen Ostholstein und Plön statt und die Täter jugendlicher Vorliebe für Bargeld war offensichtlich: Bei vielen Einbrüchen wurden Fenster und Türen aufgehebelt. Angesichts der Vielzahl an Delikten, die sich über Orte wie Lübeck, Eutin, Scharbeutz und Fehmarn erstreckten, wurde die Ermittlungen zentral von der Polizei in Lübeck geleitet. Viele Hinweise von Zeugen und Videomaterial führten schließlich zu den Tatverdächtigen. Im Verlauf der Ermittlungen stieß die Polizei auch auf Tatwerkzeuge, die im August auf Fehmarn sichergestellt werden konnten.
Ermittlung und Folgen
Zusätzlich zu den zwei Hauptverdächtigen wird gegen sieben weitere Männer im Alter von 22 bis 39 Jahren ermittelt, die ebenfalls in die Einbrüche verwickelt sein sollen. Der Anstieg der Einbruchszahlen im Jahr 2024, insbesondere im Bereich Ostholstein, hat die Polizei alarmiert. Im gesamten Jahr wurden bis Ende August 48 Einbrüche in Ostholstein und zehn in Plön registriert, wie Polizeisprecher Ulli Fritz Gerlach berichtete. Dank der umfassenden Ermittlungen und entschiedenen Maßnahmen der Polizei konnten die Haupttäter schließlich identifiziert und festgenommen werden.
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