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Schüsse auf Tauben: Polizei sucht Zeugen in Scharbeutz

In Lübeck-Buntekuh wurden zwei Stadttauben absichtlich verletzt, was zu Ermittlungen der Polizei nach einem vermutlich Mitte Juni stattgefundenen Schussvorfall führt, und die Beamten bitten die Bevölkerung um Hinweise zu den mutmaßlichen Tätern.

In Lübeck sorgt ein besorgniserregender Vorfall für Aufregung: Zwei verletzte Stadttauben wurden entdeckt, und wie sich herausstellt, sind diese Tiere offenbar absichtlich verletzt worden. Die Ermittlung wird von der Polizei aus Scharbeutz geleitet, die nun nach Zeugen sucht, um die Drahtzieher dieses grausamen Spiels zu finden.

Am 3. Juli wurden besorgte Anwohner in der Korvettenstraße auf eine verletzte Taube aufmerksam. Diese wurde sofort an den Verein Stadttauben übergeben, die sich um das Wohlergehen der Vögel kümmern. Bei der eingehenden Untersuchung des Vogels fiel auf, dass er ein Projektil in einem der Flügel hatte. Das bedeutet, dass die Taube angeschossen wurde, und die Verletzung war bereits zwei Wochen alt, was darauf hindeutet, dass der brutale Akt bereits Mitte Juni stattgefunden hat.

Zweiter Vorfall und Ermittlungen

Nur wenige Wochen später, in der gleichen Umgebung, wurde eine zweite verletzte Taube entdeckt. Auch hier konnte eine Schusswunde sowie verletzte Knochen festgestellt werden, die auf eine ähnliche Behandlung hinweisen. Der Verein Stadttauben war erneut gezwungen, die Polizei zu informieren, die daraufhin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat. Solche Vorfälle sind nicht nur inhuman, sie wecken auch das Interesse der Öffentlichkeit und werfen ein Licht auf die Verantwortung zum Schutz von Tieren in urbanen Räumen.

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Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die möglicherweise etwas über die Vorfälle wissen oder die mutmaßlichen Täter erkennen können. Die Beamten sind unter der Telefonnummer 04527/7077100 oder per E-Mail über scharbeutz.pabr@polizei.landsh.de erreichbar. Es ist von äußerster Bedeutung, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, um solche verhängnisvollen Taten in der Zukunft zu verhindern.

Dieser Vorfall stellt nicht nur eine Verletzung des Tierschutzes dar, sondern er schürt auch Bedenken hinsichtlich der Artenvielfalt in städtischen Gebieten. Die Stadttaube, die oft als Schädling wahrgenommen wird, ist dennoch ein Teil des urbanen Ökosystems und verdient in ihrer Existenz Respekt. Es ist an der Gesellschaft und den Behörden, sicherzustellen, dass solche grausamen Handlungen nicht geduldet werden. Die Ermittlungen der Polizei sind von großer Bedeutung, um den Tätern auf die Spur zu kommen und somit die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten.

In der aktuellen Situation ist das öffentliche Bewusstsein für den Schutz der Tiere besonders wichtig. Mit dem Aufruf der Polizei zeigt sich, dass die Gemeinschaft nicht schüchtern sein sollte, wenn es darum geht, Tiere vor Grausamkeiten zu schützen. Der Appell an die Zeugen ist ein Zeichen dafür, dass jede noch so kleine Information helfen kann, die Ermittlungen voranzutreiben und das Vertrauen der Bürger in die Strafverfolgungsbehörden zu stärken.

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– NAG

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