Im Jahr 2024 haben Einbruchdiebstähle in Ostholstein und im benachbarten Kreis Plön erheblich zugenommen. Der Polizei sind bis Ende August 58 Einbrüche in Gewerbeobjekte, Cafés und Restaurants bekannt geworden, wodurch ein Gesamtschaden von über 200.000 Euro entstand. Vor allem in Städten wie Lübeck, Eutin, und Scharbeutz waren die Täter aktiv, die in unterschiedlichen Konstellationen vorgegangen sind, wie der reporter berichtete.
Am 20. November 2024 wurden zwei Hauptverdächtige, ein 29-Jähriger und ein 31-Jähriger aus Lübeck und Ostholstein, festgenommen und befinden sich seither in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen, in mehr als 27 Fällen schwerer Diebstahl begangen zu haben. Ermittler führten die Festnahme auf umfangreiche Recherchen zurück, bei denen sowohl Zeugenhinweise als auch Videobeweise gesichtet wurden, die die Männer beim Einzahlen größerer Bargeldsummen in Wechselautomaten filmen konnten. Die Ermittlungen, die von der Bezirkskriminalinspektion Lübeck koordiniert werden, haben auch sieben weitere Verdächtige im Alter von 22 bis 39 Jahren ins Visier genommen, die möglicherweise ebenfalls in die Einbruchserie verwickelt sind, was NDR berichtete.
Die Täter nutzten verschiedene Methoden wie das Aufhebeln von Fenstern und Türen, um in die Wohnungen und Geschäfte zu gelangen. Nach intensiven Ermittlungen, bei denen verschiedene Tatorte, einschließlich Hohenfelde und Laboe, untersucht wurden, besteht nun der dringende Verdacht, dass die Verdächtigen in einer Reihe von koordinierenden Aktionen für diese Einbrüche verantwortlich sind. Die Polizei hat zudem einige Tatwerkzeuge sichergestellt und ermittelt weiterhin, um weitere Verbindungen zwischen den Verdächtigen und den begangenen Taten herzustellen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und die Polizei hat sich verpflichtet, weitere Informationen aufgrund der laufenden Verfahren zurückzuhalten.
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