Veröffentlichung: 27. September 2024
In einer packenden Handballpartie gelang GWD Minden ein knapper 28:27-Sieg über den VfL Lübeck-Schwartau. Das Spiel, das sowohl von Spannung als auch von wechselnden Führungen geprägt war, hielt die Zuschauer bis zur letzten Sekunde in Atem. Während die ersten Minuten klar zugunsten der Gäste aus Schleswig-Holstein verliefen, die schnell mit 6:3 in Führung gingen, kämpften sich die Gastgeber zurück und wendeten das Blatt kurz vor der Halbzeitpause.
GWD Minden war in der ersten Hälfte sichtbar angespannt, was zu technischen Fehlern führte. Nach einer Auszeit von Trainer Aaron Ziercke in der 14. Minute schien sich die Konzentration jedoch zu verbessern. Der Ausgleich gelang schließlich in der 23. Minute, und die Mindenaner konnten mit einer knappen Führung in die Kabine gehen. Nach dem Seitenwechsel starteten die Gastgeber dynamisch in die zweite Halbzeit und setzten die Lübecker Abwehr stark zu, was zu einem kurzzeitigen Vorsprung von drei Toren führte.
Spannung bis zur Schlusssekunde
Doch der VfL Lübeck-Schwartau gab sich nicht geschlagen. Angetrieben von einem starken Rückraum gelang den Gästen ein beeindruckender 3:0-Lauf, der sie zurück ins Spiel brachte. Beide Teams lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch, wobei GWD Minden die Führung bis zur Crunchtime verteidigte. In den letzten Minuten kam es zu hektischen Situationen, als der VfL in Überzahl eine knappe Führung übernahm. Doch in einem dramatischen Finish war es Alexander Weck, der in der letzten Sekunde das entscheidende Tor erzielte und den knappen Heimsieg sicherte.
Der Trainer von GWD Minden, Aaron Ziercke, zeigte sich erleichtert: „Das Spiel hätte heute in beide Richtungen kippen können, aber am Ende hatten wir das Spielglück auf unserer Seite. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, weiß jedoch, dass wir einiges verbessern können und müssen.“
David Röhrig, Coach der Lübecker, war ebenfalls zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, jedoch frustriert über die zwei Schwächephasen, die letztlich entscheidend waren. „Wir kämpfen uns gut zurück, verlieren aber unglücklich mit einem Tor. Das wird schwer für uns zu verdauen“, so Röhrig.
Zu den Torschützen auf Seiten von GWD Minden zählten Max Staar und Alexander Weck, die beide fünf Tore zum Sieg beitrugen. Im Tor zeigte Malte Semisch mit neun Paraden eine starke Leistung, während die Lübecker von Leon Benitez, ebenfalls mit fünf Toren, auf dem Spielfeld stark unterstützt wurden. 1.507 Zuschauer in der Halle waren Zeugen dieses spannenden Spiels. Die Schiedsrichter Christopher Hillebrand und Stefan Umbescheidt leiteten die Partie ohne nennenswerte Kontroversen.
Für alle, die das Spiel nochmal erleben möchten: Die Wiederholung der Partie GWD Minden gegen den VfL Lübeck-Schwartau ist online verfügbar.
Diese spannende Partie unterstreicht, wie eng der Wettbewerb in der Liga ist. GWD Minden konnte durch diesen Sieg wertvolle Punkte sammeln, während Lübeck-Schwartau mit einem erneuten Rückschlag konfrontiert wird. In den kommenden Spielen wird sich zeigen, ob die Lübecker die nötigen Anpassungen vornehmen können, um erfolgreicher zu sein.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf gwd-minden.de.
© GWD Minden – jg
