Im Halbfinale des SHFV-LOTTO-Pokals kam es zu einem spannenden Duell, das die Zuschauer bis zur letzten Minute fesselte. Der PSV Neumünster, ein Verein aus der Flens-Oberliga, hatte die Möglichkeit, einen Traum wahr werden zu lassen und sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Doch die Hoffnung Platzte im allerletzten Moment, als der Regionalligist VfB Lübeck das Elfmeterschießen mit 6:5 für sich entschied. Dieses packende und emotionsgeladene Spiel fand vor 1519 begeisterten Zuschauern statt, die die Mannschaften anfeuerten und mitfieberten.
Nach regulären 90 Minuten und sieben Minuten Nachspielzeit blieb das Ergebnis bei 0:0. In der ersten Halbzeit zeigte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams um den Ball kämpften. Die zweite Halbzeit hingegen sah die Lübecker Mannschaft, die druckvoller agierte und mehr Torchancen kreierte. Trotz des starken Spiels von Torben Franzenburg, dem Torwart des PSV, der einen Elfmeter von Marvin Thiel parieren konnte, war es am Ende nicht genug für den Sieg.
Die Entscheidung im Elfmeterschießen
Das Elfmeterschießen entwickelte sich zu einem nervenaufreibenden Krimi. Die Schützen beider Mannschaften zeigten beeindruckende Nervenstärke, bis zum entscheidenden Moment, als Youssef Bouzoumita, der für den PSV zum Abschluss antrat, den Ball nicht ins Netz brachte. Stattdessen war es Mika Lehnfeld vom VfB Lübeck, der den entscheidenden Schuss verwandelte und somit den Sieg für seine Mannschaft sicherte. Die Stimmung auf den Rängen war während des Schießens von Anspannung und Freude geprägt.
Sowohl Guerino Capretti, Trainer des VfB Lübeck, als auch Marco Frauenstein, Trainer des PSV Neumünster, äußerten sich nach dem Spiel zur Leistung ihrer Spieler. Capretti lobte die Entschlossenheit seiner Mannschaft, während Frauenstein die Leistung seiner Spieler trotz der Niederlage würdigte. Insbesondere Torben Franzenburg wurde für seine herausragende Leistung gefeiert, die ihm den Ruf eines talentierten Torwarts einbrachte.
Die Fans und Anhänger des PSV Neumünster werden zweifellos enttäuscht von diesem knappen Ausscheiden sein. Das Team hatte in den letzten Wochen eine beeindruckende Form gezeigt und es schien, als würde der DFB-Pokal in greifbare Nähe rücken. Dennoch müssen sie stolz auf ihre Leistung sein, insbesondere auf die Fähigkeiten, die Franzenburg zwischen den Pfosten zeigte. Seine Rettung des Elfmeters war ein Highlight des Spiels und erinnerte die Zuschauer daran, dass im Fußball alles möglich ist, bis der Schlusspfiff ertönt.
Der VfB Lübeck hingegen geht mit viel Schwung in das Finale und wird sich auf die nächste Herausforderung vorbereiten. Am 31. Oktober 2024 findet das zweite Halbfinalspiel zwischen Kaltenkirchener TS und Dornbreite Lübeck statt, und die Gewinner erwarten ein spannendes Aufeinandertreffen mit dem Lübecker Team im Endspiel. Das Ziel ist klar: Ins Finale einziehen und den Pokal sichern.
Das spannende und ereignisreiche Spiel hat die Präsenz des PSV Neumünster im Pokal eindrucksvoll festgehalten. Auch wenn der Traum von einer DFB-Pokal-Teilnahme geplatzt ist, wird das Team sicherlich gestärkt aus dieser Erfahrung hervorgehen, während die Zuschauer gespannt den weiteren Verlauf des Wettbewerbs verfolgen werden.
– NAG