In Lübeck Travemünde kam es am Montagmorgen, dem 23. September 2024, zu einem Brand in einer Seniorenresidenz, der mehrere Personen leicht verletzte. Der Vorfall fiel vermutlich durch den unsachgemäßen Umgang mit einer Zigarette, die in einem Zimmer eines 62-jährigen Bewohners zu einem Feuer führte. Die Polizei hat inzwischen ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung gegen den Bewohner eingeleitet.
Um etwa 09:00 Uhr löste die Brandmeldeanlage der Seniorenresidenz in der Ostseestraße aus, was die Feuerwehr und Polizei mobilisierte. Bei ihrem Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine Matratze und eine Bettdecke in Flammen standen. Zwei beherzte Mitarbeiterinnen der Einrichtung zögerten nicht und griffen zu einem Feuerlöscher, um das Feuer einzudämmen. Dadurch konnten sie größere Schäden und möglicherweise schlimmere Verletzungen verhindern. Dennoch erlitten die beiden Helferinnen eine Rauchgasintoxikation während ihrer Rettungsaktionen.
Verletzte und Schadenshöhe
Der 62-jährige Bewohner zog sich durch das Feuer leichte Brandverletzungen zu. Sowohl er als auch eine der Mitarbeiterinnen wurden zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Während des Einsatzes mussten die anderen Bewohner des Wohnbereichs evakuiert werden. Die Feuerwehr sorgte dafür, dass die betroffene Etage belüftet wurde, um die Rauchgase zu reduzieren.
Aufgrund der zügigen Reaktion von Feuerwehr und Personal entstand glücklicherweise kein nennenswerter Gebäudeschaden. Die Höhe des Schadens beläuft sich auf ungefähr 1000 Euro. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr auch drei Rettungswagen sowie ein Notarzt, was die Ernsthaftigkeit der Situation unterstreicht. Die Polizei bemerkte, dass der Vorfall weitreichende Folgen für den betroffenen Bewohner haben könnte, da die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung voranschreiten.
Obwohl die Verletzungen leicht waren, zeigt dieser Vorfall einmal mehr, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen in Einrichtungen für ältere Menschen sind. Die schnelle Reaktion des Personals hat Schlimmeres verhindert und sollte als Beispiel für andere Einrichtungen dienen. Eine detaillierte Berichterstattung zu diesem Vorfall kann auf www.fireworld.at nachgelesen werden.
