Lübeck

50 Jahre Islamische Gemeinde Lübeck: Ein Fest der Vielfalt und Gemeinschaft

Die Islamische Gemeinde Lübeck feierte mit prominenten Gästen 50 Jahre Engagement für interreligiösen Dialog und soziale Projekte und startet nun eine Spendenaktion für den Erhalt der historischen Lübecker Kirchen – ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und kulturelles Erbe in der Hansestadt!

Die Islamische Gemeinde Lübeck feierte in einem bunten Festakt ihr 50-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1974 hat sich die Gemeinde von einer kleinen Gruppe muslimischer Gastarbeiter zu einer bedeutenden Institution in der Hansestadt entwickelt. Jährlich versammeln sich hier Hunderte von Mitgliedern aus verschiedenen Herkunftsländern, die nicht nur ihre religiösen Praktiken ausüben, sondern auch aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Der Festakt fand im Herzen Lübecks, auf dem Gelände der Moschee in der Katharinenstraße, statt. Zu den Gästen zählten nicht nur Gemeindemitglieder, sondern auch hochrangige Vertreter der Politik und anderer Glaubensgemeinschaften. Der Stadtpräsident Henning Schumann würdigte die Rolle der Gemeinde, die durch interreligiöse Dialoge und soziale Projekte das Stadtleben bereichert. Er beschrieb sie als einen unverzichtbaren Teil der Gemeinschaft, der zur Vielfalt und zum Zusammenhalt in Lübeck beiträgt.

Ahmet Kahya, der Vorstandsvorsitzende der Gemeinde, hob hervor, dass die Moschee weit über eine Gebetsstätte hinausgeht. Sie sei ein Ort des Austausches, der Bildung und der Begegnung für alle Bürger der Stadt. Auf die Bedeutung dieser Feier ging der Generalsekretär der IGMG, Herr Mete, ebenso ein wie die Konsulin der Türkischen Republik, Frau Yavuz. Der Austausch war geprägt von einem starken Gemeinschaftsgeist, der durch interaktive Elemente wie türkischen Tee und eine Vielfalt an kulinarischen Spezialitäten, darunter Döner und Baklava, ergänzt wurde.

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Zudem sorgten Hüpfburgen und Süßigkeiten für strahlende Gesichter unter den jüngsten Besuchern. Es war eine Atmosphäre des Feierns und der Gemeinschaft, die alle Anwesenden einband und dazu beitrug, die kulturelle Vielfalt zu feiern.

Ein zukunftsgerichteter Ausblick rundete den Feiern ab. Ahmet Kahya äußerte den Wunsch, gemeinsam mit anderen Organisationen eine Wohltätigkeitsveranstaltung zu organisieren. Dabei sollen Mittel für das Projekt „Sieben Türme will ich sehen“ gesammelt werden, welches unter anderem den Erhalt bedeutender kultureller Erbestätten der Stadt zum Ziel hat. Dies soll nicht nur als Zeichen der Solidarität dienen, sondern auch das Engagement der Gemeinde für das kulturelle Erbe Lübecks unterstreichen.

Die Feierlichkeiten enthüllten die feste Verankerung der Islamischen Gemeinde Lübeck in der Gesellschaft, was auch die kommende Rolle der Gemeinde als Ort des Dialogs und der Bildung für die nächsten 50 Jahre bestätigt. In diesem Sinne hofft man, einen Raum für weitere interkulturelle Begegnungen und einen positiven Austausch zu schaffen, was für die gesamte Hansestadt von Bedeutung ist.

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Im Blickpunkt stand auch die Integration von kulturellen und religiösen Elementen, die für ein friedliches Miteinander unerlässlich sind. Die Versammlungshalle der Fahnenmaske, die auch als Treffpunkt diente, illustrierte die kollegiale Atmosphäre, die sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten etabliert hat und sich ständig weiterentwickelt.

Zukünftig wird die Islamische Gemeinde Lübeck weiterhin ein Ort des Glaubens und des Dialogs sein, in dem Menschen jeglicher Herkunft willkommen geheißen werden. Angesichts der zahlreichen positiven Rückmeldungen ist klar, dass die Gemeinde nicht nur ein Gebetshaus, sondern auch ein Kommunikationsmittel in einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft ist.

Die Frage nach der Finanzierung dieser wichtigen kulturellen Projekte bleibt jedoch. Die geplante Spendensammlung wird entscheidend dafür sein, dass der Erhalt der geschichtsträchtigen Sieben Türme nicht in Vergessenheit gerät. Mit dieser Initiative zeigen die Mitglieder der Gemeinde nicht nur ihren Respekt vor der Geschichte Lübecks, sondern auch ihr Engagement für eine inklusive Zukunft.

Eine tiefere Analyse dieses Themas findet sich im Artikel von www.hl-live.de.

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