Kiel. Nach einem geheimen Manöver mit dem US-Flugzeugträger „Harry S. Truman“ ist das deutsche U-Boot „U 34“ am Mittwoch wieder in Kiel eingelaufen. Diese Rückkehr blieb unbemerkt, da die Marine keine Details zu den Einsätzen ihrer U-Boote veröffentlicht. Die U-Boote des 1. U-Boot-Geschwaders operieren im Verborgenen, und die deutsche Marine hält sich bei Informationen über ihre Aktivitäten zurück.
Das U-Boot „U 34“ hatte seinen Heimathafen Eckernförde Mitte September verlassen und nahm an dem Manöver Northern Coasts vor Bornholm teil. Ende Oktober tauchte es überraschend im schottischen Hafen Leith auf, wo es Teil des Manövers Strike Warrior 2024 war, wie die britische Marine mitteilte. Der Hafen lag nur wenige Meilen von den Übungsgebieten entfernt, in denen die beiden Flugzeugträger ihre Übungen durchführten.
Die geheimen Einsätze
Mit einem speziellen Antriebssystem trainierte das U-Boot „U 34“ die U-Boot-Abwehrfähigkeiten der NATO. Unterstützt wurde es dabei von US Navy und Royal Navy, die spezielle Aufklärungsflugzeuge, Hubschrauber und Zerstörer einsetzten. Die Ergebnisse dieser Übungen sind jedoch geheim. Der US-Vizeadmiral Jeffrey T. Anderson erklärte, dass das Manöver „Neptune Strike“ nicht auf eine spezifische Bedrohung abzielt, sondern die Integration und Verbesserung der Flottenfähigkeiten fördern soll.
Jetzt, nach den intensiven Manövern, hat die Besatzung von „U 34“ vorerst eine wohlverdiente Pause verdient. Zwei weitere deutsche U-Boote, „U 32“ und „U 35“, befinden sich derzeit in der Werft in Kiel, während die anderen U-Boote im Heimathafen Eckernförde liegen. Die US Navy hat mittlerweile Kurs auf die Nordsee genommen, und angesichts der jüngsten Spannungen im Nahen Osten plant das US-Verteidigungsministerium die Verlegung weiterer Schiffe und Flugzeuge in die Region.
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