Ein herber Rückschlag für Thyssenkrupp! Der US-Finanzinvestor Carlyle zieht sich überraschend aus dem Bieterverfahren um die Marinesparte des Konzerns zurück. Der Grund? Zweifel der Bundesregierung! Nach intensiven Verhandlungen schien der Verkauf an Carlyle in greifbare Nähe gerückt zu sein, doch die Bedenken des Staates wiegen schwer und bringen die gesamte Transaktion zum Stillstand. Wer hätte das gedacht?
Die Marinesparte von Thyssenkrupp gilt als weltweiter Marktführer bei konventionellen U-Booten und ist führend in der Entwicklung neuer Marine-Technologien. Ein Umsatz von 1,8 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2022/2023 zeigt die immense Bedeutung dieses Bereichs. Doch nun stehen 7.800 Arbeitsplätze auf der Kippe, insbesondere in Kiel, dem größten Werftstandort Deutschlands, wo rund 3.100 Mitarbeiter beschäftigt sind. Thyssenkrupp wollte ursprünglich einen Großteil der Marine-Tochter verkaufen, um frisches Kapital zu gewinnen.
Bundesregierung macht den Deal zunichte!
Was bedeutet das für Thyssenkrupp? Das Unternehmen gerät zurück zum Ausgangspunkt! Trotz des Rückzugs von Carlyle hält die Konzernführung an ihrer Strategie der Verselbstständigung fest. Gespräche mit der Bundesregierung über staatliche Beteiligung werden fortgesetzt. Gleichzeitig konzentriert sich Thyssenkrupp darauf, den Kapitalmarkt für eine mögliche Verselbstständigung zu nutzen. Inmitten eines umfassenden Sanierungsplans in ihrer Stahl-Sparte bleibt die Lage angespannt! Die wichtigsten Entscheidungen müssen bald gefällt werden.