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Im Fußball sind Niederlagen manchmal einfach nicht zu vermeiden. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür lieferte der SV Frisia 03 Risum-Lindholm, der am vergangenen Wochenende beim Gastspiel gegen die SSG Rot-Schwarz Kiel eine herbe 0:5-Niederlage einstecken musste. Angesichts dieser Klatsche steht der Verein jetzt vor einer enormen Herausforderung im nächsten Spiel gegen den TSV Friedrichsberg-Busdorf.
Kiel, die Heimat des unglücklichen Spiels, brachte nicht die erhoffte Wende für die Nordfriesen. Nach einem emotionalen und überraschenden Pokalsieg gegen den TSV Hattstedt, wo der SV Frisia in der letzten Minute einen Rückstand wettmachen konnte, hatte das Team die Hoffnung, diesen Schwung in die Ligapartie mitzunehmen. Doch die Realität sah anders aus. „Wir konnten den Teamgeist vom Mittwoch nicht ins Spiel gegen Rot-Schwarz Kiel transportieren“, bedauert Co-Trainer Bent Traber die fehlende Leistung.
Standard-Situation entscheidet das Spiel
Der SV Frisia fand zunächst nicht zu seinem Spiel. Die Kieler, physisch überlegen, drängten die Gäste zurück und nutzten besonders die Standardsituationen effektiv. In der 23. Minute war es dann ein Kopfballtor nach einer Ecke, das die Gastgeber in Führung brachte. Tade Traber, der die Szene kommentierte, gesteht ein, dass er am zweiten Pfosten unglücklich agierte und der Ball es durch eine leichte Berührung an seine Hand ins Tor schaffte. Dieser Treffer sorgte für Jubel bei den Kielern und machte deutlich, dass Frisia auf der Defensive aufpassen musste.
Obwohl der SV Frisia gegen Ende der ersten Halbzeit stabil stand und keine weiteren Gegentore zuließ, gelang es ihnen nicht, selbst gefährlich zu werden. Mit nur wenigen Entlastungsangriffen drohte der Druck, den sie in der Anfangsphase erfahren hatten, die Mannschaft zu überrollen.
Einbruch zur ungünstigsten Zeit
Ermutigt von einer etwas besseren Leistungssteigerung nach der Halbzeitpause zeigte der SV Frisia zunächst mehr Aggressivität. Sie drängten auf den Ausgleich, hatten jedoch in der 56. Minute ein unglückliches Erlebnis. Ein Einwurf der Kieler landete an der Strafraumgrenze und wurde von Igor Vitiuk mustergültig ins Netz geköpft. Dieses Tor erwies sich als Wirkungstreffer, denn kurz darauf erhöhte Ben-Joel Jarik nach einer weiteren Ecke auf 3:0 für die Gastgeber. Traber musste sich eingestehen, dass die Kieler ihren Vorteil clever ausspielten.
In den restlichen Spielminuten war der Druck der Gäste zwar spürbar, doch der Rückstand war zu groß und das Selbstvertrauen litt deutlich. Leider blieben Chancen, den Rückstand zu verkürzen, aus. Die Kieler Defensive ließ nichts anbrennen und schon bald war die endgültige Niederlage besiegelt, als Rot-Schwarz mit zwei weiteren Treffern den Endstand von 5:0 herstellte. Damit hat der SV Frisia eine herbe Niederlage kassiert, die sicherlich Auswirkungen auf das nächste bevorstehende Spiel haben wird.
Die nächste Partie gegen den TSV Friedrichsberg-Busdorf verspricht eine wichtige Begegnung zu werden. Dort müssen die Spieler ihre Leistung drastisch verbessern, um nicht weiter in der Liga ins Hintertreffen zu geraten. Informationen und Details zu dieser und anderen Begegnungen sind hier zu finden.