Kiel. Sensationelle Veränderungen für die Stromkunden im Norden: Zum Jahreswechsel winken vielen Haushalten herbe Entlastungen durch gesunkene Beschaffungskosten und eine Neuverteilung der Netzgebühren! Das Energieministerium in Kiel rechnet für 2025 mit einem stolzen Sparpotential von 270 Millionen Euro. Doch aufpassen: Die rund 140.000 Kunden der Stadtwerke Kiel müssen vorerst auf diese Vorteile verzichten. Statt einer Senkung der Preise wird hier auf Stabilität gesetzt – ein schockierender Kontrast zu den sofortigen Einsparungen, die andere Anbieter bereits jetzt versprechen!
Im Gegensatz zu den Ankündigungen anderer Versorger, die ihren Kunden Einsparungen von mehreren Hundert Euro jährlich in Aussicht stellen, halten die Stadtwerke Kiel die Preise zum Jahreswechsel stabil! Warum? Die entscheidenden Netzgebühren stehen erst Ende Dezember fest, und ob eine Tarifsenkung möglich ist, bleibt fraglich. Schockierend für viele Verbraucher! Während die anderen Anbieter bereits die Preise senken, verrät die Stadtwerke Kiel, dass sie noch vor der Klärung der Netzgebühren keine Absenkung wagen. Das alles geschieht, während auch die Netzgebühren für Gas steigen! Weshalb der große Preisunterschied beim Strom?
Netzgebühren-Reform nach zehn Jahren Kampf
Bei der Unterbrechung des Preisparadox gibt es zwei entscheidende Gründe: Der dominierende Netzbetreiber SH Netz kann bald die Kosten des Netzausbaus für erneuerbare Energien bundesweit überwälzen. Zusätzlich hat die Bundesnetzagentur eine Regelung abgeschafft, die es den Kieler Stadtwerken Jahrzehnte lang ermöglichte, durch ihren direkten Anschluss an das Tennet-Höchstspannungsnetz Kosten zu sparen. Ein echter Hammer für die Kunden in Kiel!
Schleswig-Holstein hat über ein ganzes Jahrzehnt für eine gerechte Verteilung der Netzkosten gekämpft. Laut ersten Berechnungen wird das Netzentgelt für einen privaten Haushalt im Jahr 2025 voraussichtlich auf 11,84 Cent pro Kilowattstunde sinken – ein gewaltiger Rückgang von 16,26 Cent! Die Einsparungen werden den Menschen im Geldbeutel spürbar helfen, so Energieminister Tobias Goldschmidt (Grüne). Einheitlichkeit ist gefragt, vor allem in den ländlichen Regionen, wo Haushalte jahrelang die Mehrkosten für den Netzausbau getragen haben. Die Stadtwerke in Eckernförde, Schleswig und Rendsburg stehen bereit, um ihren Strompreis „deutlich“ zu senken. Auch Unternehmen wie EWS geben sinkende Netzentgelte „eins zu eins“ an ihre Kunden weiter – da können sich die Haushalte auf bis zu 300 Euro weniger Kosten jährlich freuen!