Kiel erlebte in diesem Jahr eine weitgehend friedliche Halloween-Nacht! Nach den chaotischen Vorfällen von letztem Jahr, als vor allem der Stadtteil Mettenhof im Mittelpunkt zahlreicher Polizeieinsätze stand, hat die Polizei ihr Sicherheitskonzept deutlich verstärkt. Mit einer erhöhten Präsenz auf den Straßen und gezielten Kontrollen hat sie Hunderttausende von Menschen vor üblen Überraschungen bewahrt!
Während im Jahr 2022 eine beunruhigende Anzahl von Störungen gemeldet wurde, ist die Lage in diesem Jahr weitaus entspannter. Nur eine geringe Anzahl illegal gezündeter Feuerwerkskörper – lediglich in zweistelliger Zahl – sorgt für einen milden Schrecken. Die Polizei hat insgesamt acht Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und Waffengesetz erfasst. Besonders im Brennpunkt Mettenhof wurden fünf Anzeigen wegen sprengstoffrechtlicher Verstöße und drei wegen unerlaubten Waffentragens aufgenommen.
Positive Bilanz dank Präsenz
Die Einsatzkräfte ziehen eine durchweg positive Bilanz: „Wir haben in diesem Jahr viele Vorfälle durch gezielte Maßnahmen verhindert“, berichtet die Polizei. Trotz einiger Sprengkörper und problematischer Ansammlungen blieb es weitgehend ruhig. 25 Personen wurden kontrolliert, fünf Platzverweise ausgesprochen, und in sieben Fällen haben die Beamten Jugendliche direkt in die Obhut ihrer Eltern übergeben. Neben Feuerwerkskörpern wurden auch Eierpakete sichergestellt, die mutmaßlich als Wurfgeschosse dienen sollten.
Mit einem klaren Fokus auf Sicherheit konnten sowohl große als auch kleine Gruselfans unbeschwert ihrer Halloween-Leidenschaft nachgehen. Der Blick auf Köln zeigt: Mehr Süßes als Saures war das Motto dieses Jahr – und die Kieler Polizeidirektion kann mit Stolz auf ihre erfolgreiche Strategie zurückblicken. Der Halloween-Spuk wurde in Schach gehalten!