Kiel. Es brodelt im Französischen Viertel! Die Anwohner erleben einen regelrechten Parkplatzkrieg: ständiges Suchen, überfüllte Straßen und Falschparker machen das Leben schwer. Um diesen Parkdruck endlich zu mindern, plant die Stadt für das kommende Jahr spezielle Bewohnerparkzonen im Bereich zwischen Hasseldieksdammer Weg, Eckernförder Straße und Westring. Ein mutiger Schritt, der frischen Wind in die chaotische Parklandschaft bringen soll!
Im Rahmen des ambitionierten Mobilitätskonzeptes „Ruhender Kfz-Verkehr 2035“ wird nicht nur an neuen Parkzonen, sondern auch an einer autofreien Zone im Viertel gearbeitet. Kiel könnte bald zum Vorreiter in puncto Parkplatznutzung und Verkehrswende werden! Doch wie soll das Ganze konkret aussehen? Das Tiefbauamt hat bereits interessante Vorschläge präsentiert: Geplante Parkzonen sollen werktags von 8 bis 20 Uhr mit einer Parkscheibe für maximal vier Stunden genutzt werden, während Anwohner unbegrenzt parken dürfen – jedoch nur mit einem speziellen Parkausweis. Am Wochenende bleibt das Parken für alle offen!
Was kommt auf die Anwohner zu?
Die Pläne birgen auch Sorgen! Die Stadt selbst warnt, dass es vorübergehend zu Verdrängungseffekten kommen könnte – wo sollen die Fahrer nur hin, wenn es plötzlich keine Plätze mehr gibt? Doch die Experten des Tiefbauamtes machen Hoffnung: "Diese Effekte werden nur temporär sein, denn zusätzlich werden bald weitere Bewohnerparkzonen folgen!" Damit bleibt der Wilhelmplatz als Parkalternative auch künftig in der Spiel. Dennoch müssen radikale Veränderungen im Kfz-Verkehr her, um die überfüllten Straßen langfristig zu entlasten. Die Stadt hofft, dass mit dem Ausbau von Carsharing, dem Bau einer Stadtbahn und neuen Velorouten die Zahl der Autos in Kiel bald sinkt.
Wie es letztendlich weitergeht, liegt nun in den Händen der Ortsbeiräte und der Stadtverwaltung. Anwohner dürfen ihre Wünsche und Anregungen einbringen. Eine junge Frau, die in der Metzstraße nach gefühlten Stunden endlich einen Parkplatz gefunden hat, äußert sich optimistisch: „Die Parksituation ist hier wirklich schwierig, insofern wären diese Parkzonen für uns Anwohner durchaus praktisch!“
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