Die Autobahn A21 nimmt zügig Gestalt an! Autofahrer können sich freuen, denn ab der Nacht zum 10. Dezember wird ein neuer Abschnitt von fast fünf Kilometern zwischen Nettelsee und Klein Barkau für den Verkehr freigegeben. Dieser Teil der zukünftigen Autobahn, die die B404 umgestaltet, wird jeweils eine Spur in beide Richtungen bieten, wie die Autobahn GmbH bekannt gab. Während dieser Umstellung bleibt die Kreisstraße bei Warnau bis zum 20. Dezember gesperrt, um dringend benötigte Reparaturen durchzuführen, wobei nur der Busverkehr der VKP von dieser Maßnahme unberührt bleibt, so berichtete NDR.
Geplante Erweiterungen und Herausforderungen
Die Entwicklung der A21 geht jedoch über diese kurzfristigen Verbesserungen hinaus. Der Ausbau zwischen Klein Barkau und Wellseedamm befindet sich nun in der konkreten Planungsphase, wie Presseberichte von KN zeigen. Die Stadtverwaltung hat einige wichtige Punkte erarbeitet, um die Bürgerinteressen zu wahren, insbesondere in Bezug auf Nebenstrecken und Fußwege. Tiefbauamtsleiter Peter Bender schätzt, dass der erste Spatenstich für diese Arbeiten in vier bis fünf Jahren stattfinden könnte. U.a. ist vorgesehen, die vorhandene Ampelkreuzung an der B404 zwischen Moorsee und Schlüsbek durch eine Brücke zu ersetzen und einen vier Meter breiten Geh- und Radweg zu bauen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Planung ist die Schaffung alternativer Verkehrswege für den öffentlichen Nahverkehr und Anwohner, die nicht auf die Autobahn angewiesen sind. Die Stadt Kiel plant zudem eine Ausfahrt von der A21 in die Edisonstraße; die Kosten dafür muss allerdings die Stadt übernehmen, da diese nicht im Bundesbudget vorgesehen sind. Dieser dynamische Prozess steht jetzt im Mittelpunkt der städtischen Verkehrspolitik, insbesondere in der Diskussion mit den Anwohnern, um ihre Anliegen und die des Handels- und Industrieparks in Kiel-Wellsee zu berücksichtigen.
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