Ein bemerkenswerter Sieg in der DAIKIN Handball-Bundesliga: Die MT Melsungen hat am Donnerstagabend beim THW Kiel ein starkes Zeichen gesetzt. Die Nordhessen gewannen das vierte Spiel der Saison mit 25:21 und unterstrichen damit ihre Ambitionen. Die Partie fand in der Wunderino-Arena statt, wo 9.721 Zuschauer dabei waren.
In der ersten Halbzeit zeigte die MT eine beeindruckende Leistung, insbesondere in der Defensive. Der THW Kiel konnte nur acht Tore erzielen, was die Effektivität der Melsunger Abwehr deutlich machte. Torhüter Nebojsa Simic brachte sich mit einer herausragenden Quote von 50 Prozent gehaltener Bälle ins Spiel und ließ die Kieler Spieler verzweifeln.
Ein dominanter Start
Die Nordhessen legten den Grundstein für ihren Erfolg als sie nach einem bis dahin ausgeglichenen Spielverlauf, beim Stand von 3:2 in der 9. Minute, einen 5:1-Lauf hinlegten. Dies führte zur wichtigen Drei-Tore-Führung (4:7) zur 16. Minute, was das Momentum der MT weiter pushte. Spieler wie Aaron Mensing, Adrian Sipos und Erik Balenciaga trugen zur schnellen Führung bei, während die Kieler Mühe hatten, sich gegen die kompakte Abwehr durchzusetzen.
Bis zur Halbzeit erarbeiteten sich die Melsunger eine komfortable Führung von 15:8. Diese solide Leistung kam nicht nur von der Abwehr, sondern auch von den Spielzügen in der Offensive. Selbst kleine technische Fehler in dieser Phase beeinflussten das Spiel nicht negativ. Im Gegenteil, die MT blieb konzentriert und schloss die erste Hälfte mit einem klaren Vorsprung ab.
Obwohl die Kieler im zweiten Durchgang aufholten und sich gefährlich näherkamen, behielten die Melsunger die Nerven. In der 51. Minute verkürzte Lukas Zerbe für den THW auf 19:21, aber die MT Melsungen zeigte auch in diesen kritischen Momenten Stärke und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Spieler wie Dainis Kristopans, der am Ende ganze sieben Tore erzielte, und ein stark aufspielender Aaron Mensing führten die Offensive, während die Abwehr weiterhin konsequent arbeitete.
Statistische Highlights
Die Statistik spiegelt die Dominanz der MT wider: Mit 15 Paraden steuerte Nebojsa Simic entscheidend zum Spielverlauf bei. Der THW Kiel hingegen konnte vor allem in der ersten Hälfte keine Akzente setzen. Die Zuschauer in der Kieler Arena sahen einen aufmerksamen und kämpferischen Auftritt der Nordhessen.
Die Schiedsrichter Robert Schulze und Tobias Tönnies leiteten das Spiel und sorgten dafür, dass die Begegnung fair ablief, obwohl es zu mehreren Zeitstrafen kam. Insgesamt sechs Zeitstrafen wurden gegen die Teams ausgesprochen, wobei die Kieler das Nachsehen hatten.
Das Endresultat von 25:21 zeigt, dass die MT Melsungen klar das bessere Team war. In der letzten Spielminute setzte David Mandic den Schlusspunkt und stellte damit den Sieg sicher. Die nächste Herausforderung wartet bereits und die MT Melsungen wird weiterhin an sich arbeiten, um in der Liga erfolgreich zu sein.
Für weitere Informationen über den Verlauf des Spiels, siehe die aktuelle Berichterstattung auf mt-melsungen.de.
