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„Marianne Rosenberg: Ein Aufruf zur Gleichberechtigung im Schlagerbusiness“

Marianne Rosenberg übt in ihrem Podcast „Aber bitte mit Schlager“ scharfe Kritik an der Schlagerbranche, indem sie auf die anhaltende Ungleichheit und den Mangel an weiblichen Führungspersonen hinweist, während sie sich für mehr Gleichberechtigung und Mitbestimmung für Sängerinnen ausspricht.

In einem aktuellen Podcast hat die erfahrene Schlagersängerin Marianne Rosenberg auf die Herausforderungen hingewiesen, denen Frauen in der Musikbranche nach wie vor gegenüberstehen. Ihre Stellungnahme, die Teil eines größeren Diskurses über Gleichberechtigung und weibliche Sichtbarkeit in der Musikindustrie ist, regt zum Nachdenken an.

Gleichheit in der Musikbranche: Ein unerledigtes Thema

Marianne Rosenberg, die im Laufe ihrer über 50-jährigen Karriere zu einer ikonischen Figur im deutschen Schlager wurde, äußerte kürzlich in dem Podcast „Aber bitte mit Schlager“ kritische Gedanken zur Rolle der Frauen in der Schlagerbranche. Trotz ihres Erfolgs, insbesondere mit ihrem neuen Album „Bunter Planet“, das sowohl in den Schlagercharts als auch international hohe Platzierungen erreichte, ist die Situation für Frauen in dieser Branche nach wie vor suboptimal.

Einblicke aus erster Hand

Rosenberg berichtete, dass sie in der gesamten Zeit ihrer Karriere nur in zwei Fällen eine Frau in einer Führungsposition bei einer Plattenfirma erlebt hat. Diese erschreckende Bilanz wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Genderungleichheiten. Ihre Erfahrungen als Jurorin bei „Deutschland sucht den Superstar“ gaben ihr zudem den Anreiz, das Thema Gleichberechtigung weiter voranzutreiben. „Es ist immer noch so, dass Frauen in Machtpositionen unterrepräsentiert sind“, betonte sie in dem Gespräch.

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Wunsch nach einer neuen Generation von Musikerinnen

Während sie die Fortschritte im Hip-Hop-Bereich lobt, in dem weibliche Künstlerinnen mehr Sichtbarkeit und Einfluss haben, ist sie der Meinung, dass im Schlager-Pop mehr „Kämpferinnen“ benötigt werden. „Ich wünschte mir, dass das im Schlager-Pop langsam mal irgendwie nachwachsen würde“, sagte sie. Sie plädiert dafür, dass Musikerinnen nicht einfach nur auf bereits gefertigte Playbacks ihre Stimme setzen sollten, sondern aktiv in den kreativen Prozess einbezogen werden.

Feministische Perspektiven in der Musik

Rosenbergs Forderung nach mehr Mitbestimmung für Sängerinnen in der Musikproduktion zeigt, wie wichtig es ist, die Stimmen von Frauen in der Branche zu stärken. Ihre Botschaft, dass Produzentinnen und Komponistinnen sich darauf konzentrieren sollten, das Talent der Sängerinnen zu fördern, könnte einen bedeutenden Wandel in der Kultur des Schlagers bewirken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Marianne Rosenbergs Kritik an der Schlagerszene nicht nur ihre persönlichen Erfahrungen spiegelt, sondern auch auf ein größeres gesellschaftliches Problem aufmerksam macht. Der Dialog über die Rolle der Frauen in der Musikbranche ist entscheidend, um eine gleichberechtigte und integrative Zukunft für alle Künstlerinnen zu schaffen.

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– NAG

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