Der Kieler TV setzt seinen beeindruckenden Aufwärtstrend in der zweiten Bundesliga Nord fort und schlägt den VV Humann Essen mit 3:1 in der Wolfskuhle. Dieses Spiel zeigt eindrucksvoll die momentanen Kräfteverhältnisse, während die Essener Herren ihren Formverlust bedauern müssen. Die Kieler, angeführt von ihrem starke Aufschlägen, übernahmen früh die Kontrolle, während die Gastgeber Schwierigkeiten hatten, ihre besten Spieler durch Verletzungen und Erkrankungen aufzustellen. So fehlten entscheidende Akteure wie Tim Dissmann und Lukas Prions, was sich fatal für die Leistung von Essen auswirkte. Trotz eines mutigen Starts, in dem sie mit 7:3 führten, verloren die Essener letztlich mit 23:25, 17:25, 19:25 und sehen sich nun bedrohlich den Abstiegsrängen gegenüber.
Erdrutschsieg der Kieler Adler
Kiel dominierte nicht nur dieses Spiel, sondern drängte den VV Humann auch weiter in die Defensive. Der zweite Satz verlief förmlich wie ein Schock für die Gastgeber; sie fanden kein Mittel gegen die dominanten Aufschläge des Kieler Spieler Junior Cesar Tavares Maciel. Nach den ersten beiden Sätzen, die klar an Kiel gingen, versuchten die Essener, sich neu zu gruppieren, doch der Rückstand wuchs nur noch. Auch Kiels Silberspieler Fynn Bach und seine Mitspieler ließen sich nicht aufhalten. Trainer Christoph Bielecki von Humann stellte fest, das Team habe „nicht konstant“ die eigene Leistung im Spiel durchbringen können und muss nun dringend an den Eigenfehlern arbeiten. Er sieht auch viel Potenzial innerhalb seiner Mannschaft, das es nun zu fördern gilt.
Trotz der herben Niederlage schöpfen die Essener nun Mut aus einem darauf folgenden Sieg im WVV-Pokal. Sie gewannen glatt mit 3:0 gegen den Drittligisten PTSV Aachen, was ihnen einen Auftrieb in der Moral geben sollte. Bielecki kündigte bereits an, dass seine Mannschaft an den Schwächen in Block und Abwehr arbeiten werde und hofft auf eine bessere Leistung in den kommenden Spielen. Als Anlass zur Hoffnung betrachtet er vor allem, dass viele Strategien, die sie implementieren wollten, gut funktionierten, auch wenn am Ende das Ergebnis nicht passte. Die Vorbereitungen auf das nächste Spiel gegen Schöneiche haben bereits begonnen, und die Mannschaft blickt zuversichtlich auf die Möglichkeit, gegen nicht an der Tabellenspitze stehende Teams Punkte zu sammeln.
Insgesamt zeigt sich, dass der Kieler TV für andere Teams eine ernstzunehmende Kraft ist, die ihre Favoritenrolle mit Bravour erfüllt hat, während die Richtung für den VV Humann klar ist: mit harter Arbeit und Teamgeist zurück in die Erfolgsspur. Auch wenn die Ansprüche nach oben gerichtet sind, wird es entscheidend sein, die eigene Leistung konstant abzurufen.
Das lässt auch auf die Berichterstattung hoffen, wie in den Artikeln von Volleyballer.de und VV Humann deutlich wird.