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Die Gastronomie in Kiel sieht sich aktuell mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Wie kn-online.de berichtet, schließt eine Vielzahl von Restaurants aufgrund der anhaltenden Krise. Trotz dieser besorgniserregenden Situation äußert Gerhard Schackmann, Vorsitzender des Vereins Kieler Köche, Optimismus und hebt die Notwendigkeit eines Wandels in der Gastronomie hervor.
Eine offene Kommunikation über die Preispolitik sei von großer Bedeutung, um Verständnis bei den Gästen zu fördern. Schackmann empfiehlt den Gastronomen, ihre Konzepte zu überprüfen und zu überlegen, welche Angebote tatsächlich rentabel sind. Ein Vorschlag ist die Einführung einer speziellen Speisekarte, die Gästen zur Verfügung gestellt wird, die im Voraus reservieren. Dies ermögliche es, mit einem Vorlauf von zwei bis drei Tagen spezielle Gerichte vorzubereiten. Zudem sollten Gastronomen ihre Öffnungszeiten anpassen und gegebenenfalls einen zusätzlichen Ruhetag einführen. Ein besserer Umgang mit den Mitarbeitern und angemessene Bezahlung sind entscheidend, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Branchenweite Lösungsansätze
Ein Blick über die Kieler Gastronomie hinaus zeigt, dass die Branche im Allgemeinen mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert ist. Laut einem Artikel von gastro.news, befinden sich viele Gastronomiebetriebe in einer Phase der Neuorientierung. Der Fachkräftemangel, veränderte Gästeansprüche sowie steigender Kostendruck erfordern ein Umdenken. Die bisherigen Strategien sind häufig nicht mehr ausreichend, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Der anhaltende Fachkräftemangel wird als strukturelles Problem betrachtet und hat sich in vielen Betrieben verschärft. Die Ursachen dafür sind vielseitig, darunter wachsende Berufsalternativen und steigende Anforderungen an Arbeitsbedingungen sowie Löhne. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, passen viele Betriebe ihre Prozesse an, lassen Stellen unbesetzt oder vertrauen auf weniger qualifiziertes Personal. Strategien zur Lösung umfassen unter anderem verbesserte Ausbildungsprogramme und intensivere Nachwuchsförderungen.
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