Am Donnerstag, dem 26. September, fand an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) der vierte „Career Day“ statt, der sich speziell an Forschende in frühen Phasen ihrer Karriere richtete. Die Veranstaltung, die in englischer Sprache stattfand, war eine gemeinsame Initiative des Postdoc-Zentrums der CAU und der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi). Über 300 Teilnehmende strömten herbei, um sich umfassend über die verschiedenen Unterstützungsangebote auf europäischer sowie nationaler Ebene zu informieren, die für Promotions- und Postdoc-Phasen zur Verfügung stehen. Der Slogan „Research in Europe“ setzte den Rahmen für eine Vielzahl von Informationen und Diskussionen.
Im Tagesverlauf hatten die Teilnehmenden nicht nur die Gelegenheit, an einer interessanten Podiumsdiskussion teilzunehmen, sondern konnten auch inspirierende Einzelvorträge hören. Darüber hinaus boten zahlreiche Messestände die Möglichkeit zur individuellen Beratung durch Expertinnen und Experten. Diese informativen Formate zielten darauf ab, die neuen Forschenden bei der Identifikation passender Fördermöglichkeiten zu unterstützen und ihnen den Einstieg in die Forschungsförderung zu erleichtern.
Erfolgreiche Ausrichtung und positives Feedback
Dr. habil. Gesche Braker, die Geschäftsführerin des Postdoc-Zentrums, äußerte sich sehr erfreut über die positive Resonanz der Veranstaltung. Sie erklärte: „Der Tag hat Orientierung über die enorme Vielfalt an Möglichkeiten geboten, in Deutschland und Europa Mittel für die Umsetzung eigener Forschungsideen einzuwerben.“ Diese Ausrichtung war nicht nur als Informationsveranstaltung gedacht; sie verdeutlichte auch, dass trotz der Herausforderungen, die das Schreiben von Anträgen mit sich bringen kann, die Vorteile der erfolgreichen Bewerbung überwiegen. Im Erfolgsfall bieten eingeworbene Mittel eine wertvolle wissenschaftliche Unabhängigkeit, die den Forschenden zugutekommt.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden untermauern die Argumentation von Dr. Braker. PD Dr. med. Milani Deb-Chatterji, die geschäftsführende Oberärztin am UKSH Campus Kiel ist, bescheinigte der Veranstaltung einen hohen Stellenwert und hob hervor, dass sie „wirklich hervorragend gewesen“ sei. Die Vielzahl an wertvollen Informationen zu den unterschiedlichen Fördermöglichkeiten in den verschiedenen Karrierestufen konnte sie nur positiv bewerten. Sie lobte auch die CAU dafür, dass der Career Day ausgerichtet wurde und Expertinnen und Experten für die Informationsvermittlung nach Kiel geholt werden konnten. Solche Möglichkeiten sind für junge Forschende von großer Bedeutung und bieten einen unschätzbaren Vorteil in der frühen Phase ihrer wissenschaftlichen Laufbahn.
Insgesamt zeigt die hohe Beteiligung und die positiven Rückmeldungen, dass der Career Day an der CAU eine wichtige Plattform für den Austausch und die Information über Forschungsgelder darstellt. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.uni-kiel.de.