Am vergangenen Mittwochabend versammelten sich in Büdelsdorf, einem Ort im Kreis Rendsburg-Eckernförde, etwa 250 Vertreter verschiedener Organisationen, die in den Bereichen Sicherheit, Einsatz und Katastrophenhilfe tätig sind. Die Veranstaltung wurde von Schleswig-Holsteins Landtagspräsidentin Kristina Herbst (CDU) organisiert, um den Einsatzkräften von Polizei, Bundeswehr, dem Bundesfreiwilligendienst und dem Katastrophenschutz eine Plattform zu bieten.
Ein zentrales Thema dieser Zusammenkunft war die Analyse der letzten Sturmflut an der Ostsee, die die Region vor einem Jahr erschütterte. Diese extremen Wetterereignisse erfordern eine außergewöhnliche Zusammenarbeit der unterschiedlichen Rettungs- und Einsatzkräfte. Herbst betonte in ihrer Ansprache die immense Bedeutung des Ehrenamts in der Gesellschaft und die Wertschätzung, die den unermüdlichen Helfern gebührt. Ihr Ziel ist es, die Gesellschaftsaktivitäten, die solche großen Anstrengungen begleiten, ins Licht zu rücken und damit das Bewusstsein für die Herausforderungen und Erfolge der Rettungskräfte zu schärfen.
Wertschätzung der Einsatzkräfte
Kristina Herbst stellte klar, dass der Empfang keine bloße Formalität sein soll, sondern einen tiefen Ausdruck der Anerkennung darstellt. “Egal ob Feuerwehr oder Katastrophenschutz, ohne die ehrenamtlichen Helfer könnten wir solche Herausforderungen nicht bewältigen,” sagte Herbst. Sie lobte die engagierte Arbeit der Freiwilligen und hob hervor, wie wichtig diese für das gesellschaftliche Gefüge ist.
Der Empfang in Büdelsdorf umfasst nicht nur die Rückschau auf vergangene Einsätze, sondern auch den Austausch über zukünftige Strategien und die Verbesserung der Zusammenarbeit unter den verschiedenen Organisationen. Gerade im Hinblick auf die zunehmenden Wetterextreme und die damit verbundenen Risiken ist solcher Dialog unerlässlich, um betroffene Gebiete besser vorbereiten und schützen zu können.
In einer zunehmend globalisierten Welt, in der die Herausforderungen durch Naturkatastrophen immer komplexer und zahlreicher werden, ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen von entscheidender Bedeutung. Die Erkenntnisse, die aus vergangenen Einsätzen gewonnen werden, helfen dabei, zukünftige Antworten effektiver zu gestalten.
Im Vorfeld des Empfangs machte der Landtagspräsidentin auch die Herausforderungen bewusst, mit denen ehrenamtliche Einsatzkräfte häufig konfrontiert sind, einschließlich der Notwendigkeit von mehr Ressourcen und Unterstützung von Seiten der öffentlichen Hand. Diese Aspekte werden bei dem Treffen ebenfalls zur Sprache kommen, da die Würdigung des ehrenamtlichen Engagements Hand in Hand gehen muss mit konkreten Maßnahmen zur Verbesserung der Bedingungen für die Helfer.
Für weitere Informationen über die Themen und Ergebnisse des Empfangs, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.ndr.de.