Am Sonntagabend, dem 23. September 2024, erlebte der Kölner Stadtteil Gaarden binnen einer Stunde gleich drei Feuerwehr-Einsätze. Die Vorfälle begannen gegen 19 Uhr, als die Leitstelle zahlreiche Notrufe zu Bränden in der Stoschstraße und der Kaiserstraße entgegennahm.
Besonders dramatisch war die Situation in der Stoschstraße. Bei Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses stark verraucht war. Die dichten Rauchschwaden hatten bereits mehrere Wohnungen erreicht. Grund für das Einzelgeschehen war ein Brand in einem dortigen Schuppen. Die Einsatzkräfte mussten das gesamte Gebäude evakuieren, und vier Personen wurden aufgrund des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Der schnelle und koordiniert Ersteinsatz verhinderte Schlimmeres.
Weitere Einsätze in der Umgebung
Kurz nach dem Einsatz in der Stoschstraße folgte ein weiterer Brand in der Kaiserstraße, wo ein Gartenhaus in einem Innenhof vollständig abbrannte. Glücklicherweise gab es bei diesem Vorfall keine Verletzten. Ungefähr zur gleichen Zeit, gegen 20 Uhr, wurden die Feuerwehr und Polizei zu einem weiteren Brand in der Iltisstraße gerufen: Ein dort aufgestelltes Dixi-Klo stand in Flammen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und hat Ermittlungen aufgenommen.
Diese Serie von Bränden wirft Fragen auf, insbesondere über die Sicherheit in der Nachbarschaft. Der Einsatz der Feuerwehr war beeindruckend und zeigte die Effizienz der Rettungskräfte in kritischen Situationen. Vielen Anwohnern könnte diese Entwicklung Sorgen bereiten, insbesondere wenn Brandstiftung im Raum steht.
Die Behörden arbeiten nun daran, die Hintergründe dieser Vorfälle zu klären. Weitere Informationen finden sich in einer detaillierten Berichterstattung auf www.ndr.de.