Nach einem enttäuschenden Spiel gegen Holstein Kiel, das mit einem 2:2-Unentschieden endete, steht der Trainer des VfL Bochum, Peter Zeidler, unter Druck. Das Spiel war von einem späten Ausgleich der Kieler geprägt, der in der 89. Minute fiel, was die Hoffnung auf seinen ersten Sieg weiter dämpfte.
In einer Situation, die für jeden Trainer unangenehm sein kann, ist die Unterstützung von Sportchef Marc Lettau bemerkenswert. Trotz der schmalen Bilanz von nur einem Punkt nach vier Spielen sieht Lettau keinen Anlass für eine sofortige Diskussion über Zeidlers Zukunft. „Wir werden das Spiel zusammen mit Peter in Ruhe analysieren und er wird das Team auch für die nächste Aufgabe am kommenden Freitag in Dortmund vorbereiten,“ so Lettau. Diese klare Ansage zeigt, dass der Verein ihm vorerst den Rücken stärkt.
Schwierige Zeiten und kommende Herausforderungen
Der VfL Bochum findet sich nach den letzten Spielen auf dem 16. Tabellenplatz wieder, was natürlich nicht optimal ist und die Kritik an den Leistungen des Teams laut werden lässt. Ein Blick auf die nächste Herausforderung zeigt, dass der VfL als Außenseiter gegen den großen Nachbarn aus Dortmund antreten wird. Die Erwartungen sind niedrig, aber die folgende Partie gegen Wolfsburg am 5. Oktober könnte entscheidend werden. Sollte sich danach nichts ändern, stehen die Zeichen auf eine mögliche Korrektur in der Länderspielpause.
Zeidler ist sich der Herausforderungen bewusst. Er schildert seine Unzufriedenheit über die Leistungen in dem jüngsten Spiel: „Mit unserer Leistung gegen Kiel war ich absolut nicht einverstanden. Vor allem in den ersten 15 Minuten haben wir zu pomadig gespielt und den Ball zu langsam nach vorne gebracht. Das ist nicht unsere Idee vom Fußball!“
Die Forderung nach einem klaren Spielstil und einer Fokussierung auf die neue Spiel-Philosophie des Vereins ist klar. Zeidler hat die Verantwortung, sein Team so schnell wie möglich auf den richtigen Weg zu bringen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, nicht nur für die unmittelbare Zukunft des Trainers, sondern auch für den gesamten Verein.
Es bleibt abzuwarten, ob der VfL Bochum, unter der Leitung von Zeidler, in der Lage ist, sich zu stabilisieren und die nötigen Punkte zu sammeln, um der Kritik entgegenzutreten und eventuell den Kurs zu ändern. Der Druck wird nicht weniger, und die Fans hoffen, dass bald positive Ergebnisse einfahren werden, um die Negativspirale zu durchbrechen. Weitere Informationen zu dieser Entwicklung finden sich hier.
