Ein finanzielles Goldgrube für die Kommunen: Die Hundesteuer in Schleswig-Holstein sprudelt! Im Jahr 2023 flossen satte 19,86 Millionen Euro in die Kassen der Städte und Gemeinden, was einem Anstieg von 1,1 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Einnahmen kontinuierlich steigen: 2019 waren es noch knapp 17,5 Millionen Euro. Der NDR berichtete zuerst über diesen beeindruckenden Trend.
Hundesteuer-Rekorde in Schleswig-Holstein
Auf der Insel Helgoland wird ordentlich zur Kasse gebeten: Hier kostet das Halten eines Hundes unglaubliche 255 Euro pro Jahr – ein Rekordwert! Im Kontrast dazu erheben einige Gemeinden wie Osterrönfeld und Büttel keine Hundesteuer. Auch in Nehmten, einer idyllischen ländlichen Gemeinde, bleibt der Geldbeutel der Hundebesitzer verschont. Bürgermeister Johannes Hintz erklärte den „Kieler Nachrichten“, dass der Aufwand zur Erhebung der Steuer höher sei als die Einnahmen, da viele Wach- und Hofhunde von der Steuer befreit sind.
Die Hundesteuer ist eine kommunale Aufwandsteuer, was bedeutet, dass die Städte selbst festlegen können, wie viel sie verlangen. In den meisten Fällen ist die Haltung des ersten Hundes günstiger, während zusätzliche Vierbeiner tiefer in die Tasche greifen müssen. Doch hier steckt ein interessanter Punkt: Die Steuer bezieht sich auf die finanziellen Ausgaben der Hundebesitzer und nicht auf den Aufwand, den die Kommunen durch die Hunde haben. Auf die genaue Anzahl der angemeldeten Hunde in Schleswig-Holstein hat das Statistikamt leider keine Informationen.