Lauenburg. In einem beeindruckenden Familienunternehmen, das Wildtierfutter produziert, stapeln sich die Säcke mit 25 Kilogramm Sonnenblumenkernen und verschiedenen Vogelfutter-Mischungen. Achim Erdtmann, der Geschäftsführer, berichtet mit einem Lächeln über die hohe Nachfrage dieser Großpackungen, die vor allem von Privatpersonen erworben werden. Von Meisenknödeln bis hin zu Futterhaltern – das Sortiment ist riesig und wird in Lauenburg produziert, bevor es europaweit verkauft wird.
Die Bestseller sind unbestritten die Meisenknödel und Sonnenblumenkerne, die Erdtmann jedem Vogelfreund ans Herz legt. Für Einsteiger gibt es praktische Sets, die verschiedene Futterarten enthalten und sogar für Kinder aufbereitet sind, inklusive einem Buch und einem Memory-Spiel. Die Zutaten stammen größtenteils aus der Region und werden vor Ort gemischt und verpackt, um dann an Supermärkte und über Plattformen wie Amazon vertrieben zu werden.
Die richtige Wahl des Futters und Futterspenders
Doch beim Füttern der Vögel gibt es einiges zu beachten! Besonders wichtig ist die Hygiene: Futterspender sollten so gestaltet sein, dass die Vögel nicht im Futter herumlaufen und es verunreinigen. Netzlose Meisenknödel sind eine hervorragende Alternative zu den klassischen Plastiknetzen. Sonnenblumenkerne gelten als das Basisfutter schlechthin – sie ziehen viele Arten an und sorgen dafür, dass die Vögel länger an den Futterstellen verweilen. Für Weichfutterfresser wie Rotkehlchen und Amseln empfiehlt der Nabu, Rosinen und Obst in Bodennähe anzubieten, wobei darauf geachtet werden muss, dass das Futter frisch bleibt.
Die Fütterung der Vögel ist nicht nur im Winter von Bedeutung, sondern auch im Sommer, wo energiereduziertes Futter und vitaminreiche Mischungen angeboten werden, um den Tieren zu helfen, die Herausforderungen der Urbanisierung zu meistern. Ein Naturerlebnis, das besonders für Kinder und Jugendliche wertvoll ist, während sie die gefiederten Freunde aus nächster Nähe beobachten können!
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