Der Kreis Herzogtum Lauenburg erlebt einen schweren Verlust: Anja Harloff, die engagierte Kreispräsidentin, verstarb am 16. Dezember 2024 im Alter von 57 Jahren. Nur wenige Monate nach ihrer Wahl am 29. Juni 2023 hat Harloff die Aufgaben des Kreistags mit Hingabe ausgeführt. Ihre Fähigkeit, Freude und Menschlichkeit in die politische Arbeit einzubringen, wurde sowohl von den Bürgerinnen und Bürgern als auch den Kreistagsabgeordneten geschätzt. Diese sentimentale Trauer um ihre Person wurde in führenden Worten der stellvertretenden Kreispräsidentin und des Landrats deutlich, die betonten, dass sie ein Vorbild in der Zusammenarbeit und im Dialog war. Harloff hinterlässt ihren Ehemann und zwei Söhne und ihr Andenken wird im Kreis hochgehalten, wie Herzogtum-Direkt berichtete.
Ein neuer Anfang für den Kreistag
Die weichen für die Zukunft des Kreistags wurden erst kürzlich gestellt, als Anja Harloff in ihrer konstituierenden Sitzung zur Kreispräsidentin gewählt wurde. Bei dieser Sitzung, die am 29. Juni 2023 stattfand, erhielt sie mit 49 von 62 Stimmen eine klare Mehrheit. Zuvor hatte die CDU, die stärkste Fraktion im Kreistag, Harloff nominiert. In ihrer Antrittsrede betonte sie die Wichtigkeit des Dialogs und der Wertschätzung in der politischen Arbeit: „Ich wünsche mir, dass wir die gute Arbeit des Kreistages der letzten Jahre gemeinsam fortsetzen werden“, sagte sie. Sie setzte viel auf Offenheit und Transparenz in der Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und den Kommunen, um somit die besten Entscheidungen für die Bevölkerung zu treffen, wie LOZ-News berichtete.
Mit ihrem Tod stehen die aktuelle Leitung sowie die zukünftige Ausrichtung des Kreistages nun vor der Herausforderung, eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu finden, der die von Harloff vorgelebten Werte weiterführt. Ihre Einsatzbereitschaft für die ehrenamtlichen Organisationen in der Region und die Zusammenarbeit über kommunale Grenzen hinweg bleiben unvergesslich.
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