In einem bewegenden Akt des Gedenkens wird am Volkstrauertag, dem 17. November 2024, in Geesthacht eine feierliche Zeremonie abgehalten, um den Opfern von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft zu gedenken. Die evangelische Kirchengemeinde und die Stadt laden alle Bürger um 11.30 Uhr in die Kapelle des Waldfriedhofs ein. Dort wird ein eindrucksvolles Programm mit bewegenden Liedern wie „Wie ein Fest nach langer Trauer“, „We shall overcome“ und „Havenu Shalom Alechem“ dargeboten. Kantor Jörn Kuschnereit und Religionspädagoge Dr. Andreas Seifert haben gemeinsam mit den Konfirmanden und Teamerinnen der ev.-luth. Kirchengemeinde ein berührendes musikalisches und literarisches Gedenken vorbereitet.
Im Rahmen der Zeremonie wird Bürgervorsteher Arne Ertelt eine Totenehrung vornehmen, während Bürgermeister Olaf Schulze in der Kapelle ein Gedenklicht entzündet. Anschließend ziehen die Teilnehmenden gemeinsam zum Mahnmal auf dem Friedhof, wo Kränze niedergelegt und Kerzen entzündet werden – ein eindrucksvolles Zeichen des Respekts und der Erinnerung.
Gedenkfeiern in der Region
Auch in Grünhof-Tesperhude wird der Volkstrauertag nicht unbeachtet bleiben. Um 10 Uhr beginnt in der St.-Thomas-Kirche (Westerheese 15) ein Gottesdienst mit einem Gebet für den Frieden. Die Teilnehmenden werden danach gemeinsam zum Ehrenmal an der Westerheese ziehen, um ihrer Verstorbenen zu gedenken.
In Steinhorst lädt die Gemeinde, unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr und dem Sportverein, die Bevölkerung um 9 Uhr zur Kranzniederlegung am Ehrenmal ein. Pastorin Doris Pfeiffer aus Sandesneben wird eine bewegende Ansprache halten, die die Anwesenden zur Reflexion und zum Innehalten anregen wird. Diese Gedenkfeiern sind nicht nur ein Tribut an die Vergangenheit, sondern auch ein Aufruf zur Erinnerung und zum Frieden in der heutigen Zeit.