In Schleswig-Holstein hat der Winter seine eisige Umarmung wieder einmal spürbar gemacht! In der Nacht und am Morgen sorgten glatte Straßen für eine Welle von Unfällen, die die Rettungsdienste und die Polizei in Alarmbereitschaft versetzten. Besonders betroffen waren die Regionen zwischen Kiel, Neumünster und Eckernförde, wo allein am Freitagabend und in der Nacht 21 Unfälle registriert wurden. Auch in Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und Flensburg kam es zu zehn wetterbedingten Kollisionen mit Blechschäden. In Lübeck und den angrenzenden Kreisen gab es insgesamt 18 weitere Unfälle, die alle auf die tückischen Bedingungen zurückzuführen sind.
Ein besonders schwerer Vorfall ereignete sich auf der A7 zwischen Neumünster Nord und dem Dreieck Bordesholm. Ein Autofahrer, der vermutlich eingeschlafen war, raste mit überhöhter Geschwindigkeit in ein anderes Fahrzeug und beschädigte ein drittes. Fünf Personen wurden bei diesem schrecklichen Unfall verletzt und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die Polizei warnt weiterhin vor überfrierender Nässe, auch wenn sich die Lage mit steigenden Temperaturen etwas beruhigt hat.
Baustelle auf der A7 verschoben!
Die geplante Sperrung der A7 zwischen Owschlag und Rendsburg/Büdelsdorf für dringend notwendige Fahrbahn-Erneuerungsarbeiten wurde aufgrund der Schneefälle verschoben. Die Umleitungsstrecken konnten nicht vollständig geräumt werden, und die Zeit reicht nicht aus, um die Arbeiten noch an diesem Wochenende abzuschließen. Ein neuer Termin für die Sperrung steht noch nicht fest, was die Autofahrer weiterhin in Ungewissheit lässt.