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Gemeinsame Feuerwehrübung im Karower Wald: Ein Erfolg für alle!

Feuerwehren aus Plau und Plön haben am Samstag im Karower Waldgebiet eine erfolgreiche Premiere zur Waldbrandbekämpfung gefeiert, bei der sie gemeinsam mit der schleswig-holsteinischen Feuerwehr und dem DRK wichtige Einsatzabläufe testeten und dabei wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung der Zusammenarbeit sammelten!

Im Karower Waldgebiet hat am vergangenen Samstag eine besondere Übung für Feuerwehren aus Plau und Plön stattgefunden. In einer Premiere dieser Art haben sich die Feuerwehrkräfte aus der Region und aus Schleswig-Holstein zusammengefunden, um ihre Fähigkeiten in der Waldbrandbekämpfung zu testen. „Wir pflegen seit Jahren die Partnerschaft mit der Wehr in Plön, und so entstand diese Idee“, erläuterte Martin Kremp, der Amtswehrführer aus Plau und gemeinsam mit Christian Daniel von der 15. Brandschutzbereitschaft des Landes Schleswig-Holstein die Einsatzleitung übernahm.

Teilnehmende waren unter anderem die Löschgruppe Karow aus Plau, Feuerwehrleute von der 15. Brandschutzbereitschaft, ein Drohnenteam aus Lübz sowie ein Team des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus dem Landkreis Plön. Das Ziel dieser einzigartigen Übung war es, die Kooperation zwischen lokalen und fremden Wehren zu erproben, während gleichzeitig die Qualität der Ausbildung und Technik überprüft wurde.

Einsatzszenarien und Abläufe

Im Verlauf der vierstündigen Übung wurde ein simuliertes Waldbrand-Szenario eingerichtet, das durch Flatterband markiert war. Dazu wurden zwei Wasserentnahmestellen an nahegelegenen Gewässern vorbereitet. Um die Wasserversorgung zu gewährleisten, wurde eine Wasserstrecke von etwa 500 Metern vom Schwarzen See angelegt, ergänzt durch eine Verstärkerpumpe auf halber Strecke. Zudem wurde ein Pendelverkehr von einem circa drei Kilometer entfernten Bach eingerichtet, um die nötige Menge Wasser zu transportieren.

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Ein essentielles Element der Übung war der Drohneneinsatz, bei dem das Team aus Lübz die komplette Situation aus der Luft beobachtete und dokumentierte. Dies gewährleistete eine umfassende Einsicht in den Übungsablauf und ermöglichte eine präzisere Koordination der Einsatzkräfte. Parallel dazu wurden die Kreisregner aufgestellt, um die Unterdrückung des fiktiven Feuers zu simulieren.

Die Übung umfasste zwei spezifische Szenarien: Die Rettung einer Person, die unter einem Holzstapel begraben war, sowie die Bergung einer weiteren Person vom Hochsitz, die angeblich das Bewusstsein verloren hatte. Zunächst wurde ein Dummy verwendet, um die Abläufe zu testen, dieser stellte einen großen Stofftier-Teddy dar. Später wurde er durch eine echte Person ersetzt, um ein realistischeres Szenario zu kreieren. Martin Kremp erklärte: „Hier geht es neben der tatsächlichen Rettung um die Zusammenarbeit zwischen dem DRK-Rettungsteam und den Feuerwehrleuten.“

Ergebnisse und Erkenntnisse der Übung

Nach Abschluss der komplexen Übung zogen die Einsatzleiter eine positive Bilanz. „Wir können zufrieden sein. Es war für alle eine neue Erfahrung. Das unbekannte Gelände und die verschiedenen Einheiten erforderten hohe Konzentration von allen Beteiligten“, so Kremp und Daniel. Während der Übung wurden jedoch auch Herausforderungen sichtbar, insbesondere in der Kommunikation. Die unterschiedlichen Funkgeräte der beiden Bundesländer waren nicht aufeinander abgestimmt, was die Kommunikation teilweise erschwerte.

Trotz dieser Schwierigkeiten war die Übung ein wichtiges Training für alle teilnehmenden Einsatzkräfte, die zeigten, dass sie gut ausgebildet und in der Lage waren, effektiv zusammenzuarbeiten. Die Erkenntnisse aus dieser Übung werden nun in den jeweiligen Kreisevaluationen analysiert, um zukünftige Einsätze noch besser vorbereiten zu können.

Diese gemeinsame Übung stellt nicht nur einen erheblichen Fortschritt in der Zusammenarbeit zwischen den Wehren dar, sondern dient auch der Sicherstellung einer optimalen Einsatzbereitschaft bei zukünftigen Waldbrandereignissen in der Region. Weitere Informationen zu dieser besonderen Übung sind in einem Artikel von www.nordkurier.de nachzulesen.

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