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Flensburger Digital Learning Campus: KI-Kompetenzen für alle Bevölkerungsschichten

Digitale Bildung im Aufwind: Neuer Lernort in Flensburg

Der Digital Learning Campus (DLC) in Flensburg nimmt Formen an: Am 12. August wurden Fördermittel in Höhe von insgesamt 4,3 Millionen Euro für den Aufbau eines innovativen Lernortes übergeben. Die Bildungs- und Wissenschaftsministerin Karin Prien betonte die Wichtigkeit dieses Projekts, das Schüler, Lehrer und anderen Interessierten in Schleswig-Holstein den Zugang zu Künstlicher Intelligenz und digitalen Kompetenzen erleichtern soll.

Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen

Die europäischen Universitäten Flensburg und die Hochschule Flensburg sind die Hauptakteure dieses Projekts, das von der Nordakademie in Elmshorn unterstützt wird. Die Finanzierung kommt aus dem Landesprogramm Wirtschaft, ergänzt durch Mittel der Europäischen Union. Insgesamt wird in den kommenden fünf Jahren in ganz Schleswig-Holstein ein Betrag von 37,5 Millionen Euro für den Aufbau von Lernorten bereitgestellt, von denen Flensburg einer sein wird.

Schaffung eines außerschulischen Lernortes

Ein zentrales Ziel des Projekts mit dem Akronym AILISH, das für „Artificial Intelligence Literacy and Computational Thinking in Schleswig-Holstein“ steht, ist es, niedrigschwellige Angebote zur Vermittlung von KI-Grundlagen zu schaffen. Ministerin Prien hob hervor, dass dies vor allem Lehrer und Schüler anspreche und sie auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorbereiten solle. Die Idee ist, diesen Lernort auch als außerschulische Bildungseinrichtung zu etablieren, wodurch Schüler sogar die Möglichkeit erhalten, als Trainer anderen Lernenden zu helfen.

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Praktische Anwendungen und gesellschaftlicher Diskurs

Durch Workshops und Veranstaltungen sollen Teilnehmende nicht nur technisches Wissen erwerben, sondern auch lernen, die gesellschaftlichen Auswirkungen von Technologien kritisch zu reflektieren. Assoziierte Partner des DLC, wie die Handwerkskammer Flensburg und mehrere Unternehmen, werden dazu beitragen, dass praktische Anwendungen von KI erlebbar werden.

Erklärungen und Perspektiven der Hochschulen

Die Hochschulen sehen in diesem Projekt eine Chance, ihre Expertise in digitalen Medien und Künstlicher Intelligenz weiter auszubauen. Prof. Dr. Lulia-Karin Patrut von der Europa-Universität Flensburg erklärte, dass das Ziel sei, KI für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Durch ein starkes Netzwerk mit der Nordakademie und anderen Unternehmen wird zudem sichergestellt, dass die Weiterbildungsangebote praxisnah sind.

Ein Signal für die Region

Dr. habil. Sven Tode von der Hochschule Flensburg bezeichnete den Start des Digital Learning Campus als wichtiges Signal für die Region. Mit einem integriert angepassten Trainingsangebot soll es Menschen aller Altersgruppen und Bildungsrichtungen ermöglicht werden, sich fortzubilden und auf digitale Technologien vorzubereiten.

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Fazit: Die Zukunft aktiv gestalten

Das Projekt in Flensburg ist nicht nur ein weiterer Schritt zur Förderung digitaler Kompetenzen, sondern auch ein Beispiel für die Kooperation von Hochschulen und Unternehmen. Der DLC verspricht, vielen Menschen eine Plattform zu bieten, um sich auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten und selbstständig mit neuen Technologien umzugehen. Damit wird die Bildungslandschaft in Schleswig-Holstein bereichert und die Region kann sich als innovativer Standort präsentieren.

– NAG

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