In Flensburg hat es eine rasche Wende in Bezug auf die Markierungen der Straßenbahn gegeben. Die gelben Aufkleber, die zur Kennzeichnung der Fahrstreifen auf den Kreuzungen der Osttangente eingesetzt wurden, hielten nur wenige Tage. Der zuständige Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) hat umgehend reagiert und diese verrutschten Aufkleber entfernt. An stark belasteten Stellen wurden sie durch dauerhafte, aufgemalte Linien ersetzt.
Die Entscheidung, Folienmarkierungen zu verwenden, wurde in der Vergangenheit unter der Prämisse getroffen, dass diese Bereiche keine neue Asphaltdecke erhalten würden. Somit sollten diese Aufkleber nach Abschluss der Bauarbeiten einfach wieder entfernt werden können. Allerdings sorgte die Erklärung des LBV für Verwirrung, da die betroffenen Kreuzungsbereiche in einem erheblichen Sanierungsbedarf sind und stellenweise bereits abgeräumt wurden.
Erneuerung der Kreuzungen
Nun hat die Behörde klargestellt, dass die Auswahl der Folienmarkierungen in Anbetracht geplanter Verkehrsführungen in zukünftigen Bauphasen erfolgte. Diese Anpassungen sollen in einem späteren Stadium der Bauarbeiten auf den Kreuzungen eingeführt werden. So ist auch vorgesehen, dass die Kreuzungen selbst im Rahmen der Arbeiten an der B199 umfassend erneuert werden. Diese Maßnahmen zur Erneuerung sollen voraussichtlich bereits Mitte September beginnen, was für die Anwohner und Pendler eine wichtige Information ist.
In dieser Woche haben die Bauarbeiter bereits damit begonnen, die entfernten Folienmarkierungen zu ersetzen. Viele der betroffenen Kreuzungen, wie zum Beispiel in Adelbylund, haben nun fest aufgemalte statt geklebte Markierungen erhalten. Dies soll zur besseren Sichtbarkeit und Orientierung im Straßenverkehr beitragen.
Das Konzept hinter diesen Maßnahmen zeigt, dass es nicht nur um kurzfristige Lösungen geht, sondern vielmehr um eine durchdachte Planung für die zukünftige Gestaltung der Verkehrsführung in Flensburg. Während die kurzfristigen Probleme aufgetreten sind, bleibt der größere Plan im Fokus, die notwendigen Infrastrukturverbesserungen voranzutreiben.
Der LBV steht nun vor der Herausforderung, die Baumaßnahmen effektiv und zeitgerecht umzusetzen, während gleichzeitig die Sicherheit und der Verkehrsfluss für die Bürger gewahrt bleibt. Die vergangenen Irritationen könnten als Anreiz dienen, zukünftige Entscheidungen zur Verkehrsführung transparenter zu kommunizieren, um das Vertrauen der Bürgerschaft wieder zu gewinnen.
– NAG