Flensburg

Tödlicher Schlag gegen Hisbollah: Israel tötet Top-Kommandeur in Beirut

Tödlicher Schlag gegen die Hisbollah: Ein israelischer Luftangriff in Beirut tötet den Militärkommandeur Ibrahim Akil, Drahtzieher eines verheerenden Überfallplans auf Israel – Experten warnen vor einer eskalierenden Krise im Nahen Osten!

In einem aktuellen Vorfall hat die israelische Armee einen erheblichen Schlag gegen die libanesische Miliz Hisbollah geführt. Bei einem präzisen Luftangriff in Beirut wurde der Militärkommandeur Ibrahim Akil getötet. Er galt als zentrale Figur in der Planung von Angriffen auf Israel, ähnlich der verheerenden Terrorattacke der Hamas am 7. Oktober des vergangenen Jahres. Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari bestätigte, dass neben Akil auch zahlreiche weitere Kommandeure der Eliteeinheit Radwan der Hisbollah ums Leben kamen.

Die Hisbollah hat den Verlust Akils als Verlust eines „großen Anführers“ bezeichnet und dessen Tod als Märtyrertod angesehen. Bei dem Angriff, der in einem dicht besiedelten Vorort von Beirut stattfand, gab es laut libanesischen Quellen mindestens 14 Todesopfer und über 60 Verletzte. Akil, der auch als Nachfolger des zuvor getöteten Kommandeurs Fuad Schukr gilt, hatte bislang zahlreiche militärische Operationen der Hisbollah geleitet.

Vorwürfe und Folgen

Hagari äußerte, Akil sei für viele unschuldige Todesfälle verantwortlich. Die USA hatten ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt, was die Bedeutung seiner Person unterstreicht. Zudem sei Akil auch der Architekt eines Plans gewesen, um Nordisrael zu infiltrieren, ein Vorhaben, das mit einer Strategie zum Überfall auf Galiläa verbunden war. Die Brutalität dieser Angriffe wurde erst kürzlich bei den Aktionen der Hamas deutlich, die über 1200 Menschen in Israel töteten und zahlreiche Geiseln nahmen, was den Beginn des laufenden Gaza-Krieges markierte.

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Die Auswirkungen der jüngsten Eskalationen sind bereits spürbar: Es kommt weiterhin fast täglich zu gegenseitigen Angriffen zwischen Israel und der Hisbollah. Diese militärischen Aktionen verdeutlichen den angespannten Zustand in der Region, in dem die Hisbollah erst zu einer Waffenruhe bereit ist, wenn der Konflikt im Gazastreifen ein Ende findet. Der libanesische Außenminister Abdullah Bou Habib hat vor der Möglichkeit eines großflächigen Krieges gewarnt und fordert Maßnahmen zur Deeskalation.

Internationale Reaktionen

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat angekündigt, dass das Land sich weiterhin gegen Feinde schützen werde. Der Verteidigungsminister Joav Galant erklärte, dass die militärischen Einsätze fortgesetzt werden, bis die Sicherheit für die nördlichen Gemeinden Israels gewährleistet ist. Der UN-Botschafter Israels, Danny Danon, hat ebenfalls deutlich gemacht, dass eine Fortsetzung der bisherigen Situation nicht tragbar sei. Die israelische Regierung setzt alles daran, die militärischen Fähigkeiten der Hisbollah zu neutralisieren und deren Einflüsse im Grenzgebiet zurückzudrängen.

Ein Nahostexperte von der London School of Economics äußerte, die israelischen Angriffe könnten zwar als taktischer Schlag gegen die Hisbollah gewertet werden, dennoch sei ihre Entschlossenheit, Widerstand zu leisten, ungebrochen. Auch die USA verfolgt das Ziel, den Vertriebenen die Rückkehr in ihre Heimatgebiete zu ermöglichen, was sich als herausfordernd erweist. Präsident Biden hat versichert, dass dies weiterhin ein wichtiges Anliegen seiner Administration ist.

Diese zuspitzende Lage bleibt angespannt, und die internationalen diplomatischen Bemühungen, die Situation zu stabilisieren, stehen vor einer großen Herausforderung.Wie berichtet von www.shz.de.

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