Ein leuchtendes Zeichen der Moral in der Fußballwelt: IF Stjernen Flensborg gelang es, trotz einer dünnen Besetzung, beim Osterrönfelder TSV (OTSV) einen wertvollen Punkt zu erringen. Die Ausgangslage für Trainer Marco Jannsen war nicht gerade ideal, als er mit einem stark reduzierten Kader auf das Spielfeld trat. Mit einer Fünferkette und einer defensiven Strategie war es notwendig, den Fokus auf Konter zu legen, um die Partie zu überstehen.
In der ersten Halbzeit setzten die Gäste aus Flensburg ihre Taktik erfolgreich um. Jannsen betonte, dass sein Team bewusst tiefer stand und dem OTSV das Spiel überließ. “Das hat auch super gut geklappt“, machte er deutlich. Die Flensburger erarbeiteten sich eine frühe Führung, die in der 12. Minute durch einen Freistoßtreffer von Marc Lau aus 16 Metern gelang. Diese frühe Führung erleichterte es ihnen, defensiv zu agieren und die Gastgeber zu mehr Initiative zu zwingen.
Gegenschläge und Ausgleich
Nach dem ersten Tor ließen die Gastgeber nicht lange auf sich warten. In der 21. Minute war es Torjäger Felix Peter Struck, der für den OTSV den Ausgleich erzielte. Er nutzte die Möglichkeit, sich über den rechten Flügel durchzusetzen und den Ball kraftvoll unter die Latte zu befördern. Trotz des Ausgleichs blieb das Team aus Flensburg seiner defensiven Spielweise treu und wartete auf Konterchancen. In der 24. Minute musste dann auch noch Daniel Sekowski verletzungsbedingt gegen Masood Salimi ausgewechselt werden.
Doch die Flensburger blieben unbeirrt und konnten in der 41. Minute erneut in Führung gehen. Kim Nitschke war es, der sich gegen die Abwehr des OTSV durchsetzen konnte und aus 25 Metern einen prächtigen Schuss ins Netz beförderte, sodass es mit 2:1 in die Halbzeitpause ging. Das Team konnte mit einem positiven Gefühl in die zweite Hälfte starten.
Der OTSV übernimmt das Kommando
Im zweiten Durchgang war der OTSV jedoch nicht gewillt, sich geschlagen zu geben. Die Gastgeber drängten auf den Ausgleich und ließen den Flensburgern kaum Raum, eigene Angriffe zu starten. Trotz ihrer Überlegenheit gelang es ihnen nur selten, sich gefährlich vor das Tor von IF Stjernen zu bringen. Dies änderte sich jedoch in der 53. Minute, als Ali Alsajad Alhindawi einen Schuss aus 16 Metern abgab, der den Ausgleich zum 2:2 besiegelte.
Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend, da beide Mannschaften um die Kontrolle kämpften. Während der OTSV versuchte, die Partie für sich zu entscheiden, blieb IF Stjernen aufmerksam und setzte auf schnelles Umschaltspiel, um eventuell doch noch den Sieg zu erringen. Letztlich kam es zu einer intensiven Auseinandersetzung, die ohne weitere Tore endete.
Stjernen Flensborg kann auf eine starke Teamleistung zurückblicken, die zeigt, dass man auch mit einem kleinen Kader und klugem Spielansatz durchaus bestehen kann. In Zeiten der personellen Engpässe kann dieser Punktgewinn für das Selbstvertrauen enorm wichtig sein und stellt klar, dass das Team auch in schwierigen Situationen bestehen kann.
Für weitere Informationen über das Spiel und die Leistungen der Spieler, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.tnssports.de.
