Die ehemalige Reitanlage an der Osterallee in Flensburg wird zurückgebaut. Der Pachtvertrag mit dem Reit- und Fahrverein, der seit 1976 bestand, wurde im Jahr 2017 gekündigt. Diese Entscheidung führte zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, die schließlich in einer Zwangsräumung und der Übergabe an die Stadt Flensburg mündete, wie frisches-flensburg.de berichtet.
Seit der Übergabe wird eine Konzeptvergabe zur Wiederherstellung der Reitanlage für den Reitsport geprüft. Jedoch gestaltete sich dies als schwierig, da der bauliche Zustand der vorhandenen Gebäude als schlecht eingestuft wurde und erhebliche statische Probleme festgestellt wurden. Zudem gibt es auf dem Gelände mehrere Schwarzbauten, die bauordnungsrechtliche Bedenken hervorrufen.
Renaturierung als beste Lösung
Eine umfassende Untersuchung der Nutzungsoptionen ergab außerdem naturschutzrechtliche Bedenken durch ein angrenzendes FFH-Gebiet sowie eine geringe Verfügbarkeit von ausreichend Weidegrund. Aufgrund des schlechten Baugrundes ist eine Neuerrichtung oder Ertüchtigung der Gebäude nicht möglich.
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