In Flensburg wurde am Donnerstagabend ein potenzieller Wohnungsbrand durch die wachsamen Nachbarn in der Amrumer Straße abgewendet. Gegen 19.40 Uhr hörten sie den alarmierenden Piepton eines Rauchmelders aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss. Obwohl zunächst kein Feuer sichtbar war, alarmierten sie umgehend die Feuerwehr – eine Entscheidung, die sich als lebensrettend herausstellen sollte.
Polizei und Feuerwehr im Einsatz
Die Rettungsleitstelle reagierte schnell und entsandte den Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Weiche sowie einen Rettungswagen. Die Polizei war die erste am Einsatzort und stellte fest, dass aus der verschlossenen Wohnung Brandgeruch drang. Nach Informationen der Nachbarn befand sich die Mieterin möglicherweise noch in der Wohnung. Sofort begann die Polizei mit der Evakuierung des Mehrfamilienhauses, in dem zu diesem Zeitpunkt acht Personen anwesend waren.
Als die Feuerwehr eintraf, war die Mieterin nicht erreichbar. „Wir mussten die Tür gewaltsam aufbrechen“, berichtete Feuerwehr-Zugführer Manuel Beermann. Ein Atemschutztrupp stürmte in die Wohnung und rettete die Frau, während sie nach der Brandursache suchten. Der Grund für den Brandgeruch? Ein Mülleimer war aus bislang ungeklärter Ursache in Flammen aufgegangen!
Schnelles Handeln rettet Leben
Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen und das Feuer daran hindern, sich auf andere Teile der Wohnung auszubreiten. Die Mieterin wurde im Rettungswagen untersucht, blieb jedoch glücklicherweise nur leicht verletzt und konnte nach den Maßnahmen der Feuerwehr in ihre Wohnung zurückkehren. Trotz der engen Platzverhältnisse in der Amrumer Straße, die das Rangieren der Einsatzfahrzeuge erschwerten, wurde der Einsatz erfolgreich gemeistert. Ein weiteres Mal hat sich gezeigt: Schnelles Handeln kann Leben retten!