In Flensburg wurde heute mit großer Vorfreude der Name für das neue Krankenhaus bekanntgegeben: „Fördeklinikum Katharinen-Hospital“. Dieser Name wurde im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs ermittelt, an dem nicht nur die Mitarbeitenden des DIAKO Krankenhauses und des Malteser Krankenhauses St. Franziskus-Hospitals, sondern auch Bürgerinnen und Bürger der Region im Mai 2024 aktiv teilgenommen haben.
Die Entscheidung, die zum Publikumsliebling avancierte, wurde auf eine ansprechende Weise bekanntgegeben – durch einen unterhaltsamen Videoclip der Petuh-Tanten, einer lokalen Künstlergruppe. „Wir freuen uns über die große Beteiligung der Öffentlichkeit,“ erklärte Thorsten Stolpe, Geschäftsführer der MALTESER-DIAKO KLINIKUM gGmbH. „Der Name fördert nicht nur die gemeinsame Identifikation mit dem neuen Klinikum, sondern symbolisiert auch die Tradition beider Krankenhäuser, die jeweils über 150 Jahre alt sind.“
Eine kreative Namensfindung
Im Gespräch über den neuen Namen erwähnte Stolpe, dass die Förde als zentraler Bestandteil des Namens in fast allen der nahezu 1000 Vorschläge auftauchte. „Der Wunsch, die Förde in den Namen einfließen zu lassen, zeigt die große Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrer Region Flensburg. Wir sind sehr erfreut, diesem Wunsch nachzukommen,“ fügte er an.
Die Wahl der historischen Figur der Katharina als Namenspatronin hat ebenfalls eine tiefere Bedeutung. Sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Tradition spielt Katharina, die Frau von Martin Luther, eine wichtige Rolle. Ihre Geschichten von Gastfreundschaft und Nächstenliebe in der Pflege sind zentrale Elemente, die das neue Krankenhaus prägen sollen. Stolpe betonte, dass dieses Vermächtnis der Nächstenliebe den Dienst am Patienten und Mitarbeitenden auch in Zukunft zutiefst inspirieren wird.
Ein Zentrum für Gesundheit
Das neue Fördeklinikum Katharinen-Hospital wird das Herzstück eines umfassenden Gesundheitscampus am Peelwatt bilden. Dabei sind nicht nur stationäre Behandlungen vorgesehen, sondern auch psychiatrische Versorgungsangebote in Zusammenarbeit mit der DIAKO Nordfriesland. Der Campus wird zudem Angebote zur ambulanten Versorgung, Tagespflege und Rehabilitation bereitstellen. Ein Ökumenisches Bildungszentrum wird Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich anbieten.
Die Planung sieht außerdem vor, Räume für Mitarbeitende und Patienten zur Verfügung zu stellen – inklusive Optionen zur Kinderbetreuung. Ziel ist es, durch moderne, einladende Gestaltung ein attraktives und funktionales Umfeld zu schaffen.
Thorsten Stolpe dankte allen, die am Namensprozess teilgenommen haben, und hob hervor, wie sehr die Beteiligung die Identität des neuen Krankenhauses prägt. „Es ist beeindruckend zu sehen, dass viele Menschen sich aktiv in die Namensgebung eingebracht haben. Ihre Stimmen haben die Zukunft unseres neuen Krankenhauses mitgestaltet,“ bekräftigte er.
Im nächsten Schritt wird das Fördeklinikum Katharinen-Hospital ein passendes Logo sowie ein Corporate Design entwickeln, das die Identität des neuen Hauses verkörpert. Informationen über die weiteren Entwicklungen werden laufend über die Medien, die Website foerdeklinikum.de und soziale Netzwerke geteilt.
Dieser Fortschritt bedeutet nicht nur für die Gesundheitsversorgung in Flensburg eine wichtige Veränderung, sondern zeigt auch das Potenzial, das in der Zusammenarbeit der verschiedenen Gesundheitsdienstleister besteht. Die Entscheidung, die Öffentlichkeit in die Namensgebung einzubeziehen, hat bereits breite Zustimmung innerhalb der Gemeinschaft erhalten, was auf die große Unterstützung für das neue Krankenhaus hindeutet.
Eine nähere Betrachtung der Hintergründe zu diesen Neuigkeiten ist auf www.foerde.news nachzulesen.