Flensburg – Alarmstufe Rot in der Innenstadt! Am Dienstagabend, gegen 17 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem dramatischen Großeinsatz gerufen. In einem Gebäude an der Angelburger Straße, das auch eine Arztpraxis beherbergt, trat Ammoniak aus. Der Schock kam, als ein Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, der dort einen Termin hatte, den beißenden Geruch wahrnahm und sofort die Alarmglocken läutete.
In dem betroffenen Gebäude waren noch mehrere Menschen anwesend. Die Feuerwehr rückte mit Schutzanzügen und speziellen Messgeräten an, um die Lage zu beurteilen. Im Treppenhaus wurde eine geringe Ammoniak-Konzentration festgestellt, doch die Menschen konnten sicher hinter den geschlossenen Türen bleiben. Um die gefährlichen Dämpfe zu vertreiben, öffneten die Einsatzkräfte zunächst die Fenster im Treppenhaus. Dank dieser Maßnahmen sank die Konzentration rasch, und ein Drucklüfter wurde eingesetzt, um die Luft weiter zu reinigen. Glücklicherweise konnte in den Wohnungen und der Arztpraxis kein Ammoniak nachgewiesen werden.
Ermittlungen laufen
Die Angelburger Straße wurde im Bereich des Südermarkts vollständig gesperrt, während die Feuerwehr ihre Arbeit verrichtete. Woher der Ammoniakgeruch genau stammte, bleibt jedoch ein Rätsel. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache zu klären. Positiv zu berichten ist, dass der benachbarte Weihnachtsmarkt von dem Vorfall nicht betroffen war und fröhlich weiterging.