Die Schleifähre „Missunde II“ bleibt bis zum 22. November außer Betrieb! Ein unerwarteter Rückschlag für Pendler und Reisende zwischen Kosel und Brodersby, denn ursprünglich sollte die Fähre bereits am 4. November wieder einsatzbereit sein. Der Grund für die Verzögerung? Der Motor der 21 Jahre alten Fähre ist in einem schlechten Zustand, und es müssen dringend neue Teile bestellt werden, die längere Lieferzeiten haben. Die Reparaturen laufen auf der Eberhardt-Werft in Arnis.
Die Situation ist besonders brisant, da die „Missunde II“ trotz ihrer Abnutzung weiterhin im Einsatz ist. Ihre Nachfolgerin, die „Missunde III“, kann bei höheren Windgeschwindigkeiten nicht sicher fahren und lässt die Passagiere im Stich. Die Kosten für die notwendigen Reparaturen belaufen sich auf rund 110.000 Euro – ein teurer Preis für eine Fähre, die eigentlich schon ausrangiert werden sollte!
Ein Fähren-Debakel der Extraklasse
Die „Missunde“-Saga zieht sich schon seit Monaten hin. Die neue Fähre sollte bereits im Februar in Betrieb genommen werden, doch aufwendige Umbauarbeiten haben die Pläne immer wieder verzögert. Die Region steht vor einem echten Problem: Wie lange kann die „Missunde II“ noch durchhalten, und wann wird endlich die neue Fähre einsatzbereit sein? Die Ungewissheit bleibt, während die Passagiere auf eine Lösung hoffen.