Die kreisfreie Stadt Eutin in Ostholstein geht mutig voran: Bereits seit 2021 ist die Pflicht zur Wärmeplanung für größere Kommunen in Schleswig-Holstein eingeführt, und Eutin hat dieser Herausforderung beherzt ins Auge gesehen. Im Rahmen ihrer visionären Pläne strebt die Stadt eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung bis zum Jahr 2040 an. Um dies zu erreichen, nutzen die Stadtwerke einen digitalen Zwilling, um den Wärmebedarf eines jeden Hauses zu ermitteln und verschiedene Heizungsalternativen zu analysieren, wie recht-energisch.de berichtete.
Die neue Wärmeplanung sieht drei Hauptprodukte vor, die auf alternativen Energiequellen basieren werden: darunter Solarthermie mit Erdbeckenpufferspeicher, Biomasseanlagen und eine innovative Flusswasserwärmepumpe. Eutins Geschäftsführer Marc Mißling hebt hervor, dass auch viele andere Kommunen über den Übergang zur emissionsfreien Wärmeversorgung diskutieren. Gleichzeitig plant Eutin, durch eine Fernwärmesatzung, die bis vor kurzem noch unpopulär war, klare rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
Kieler Strategie zur Wärmeplanung
In der strategischen Planung wird den verschiedenen Ansätzen zur Wärmeversorgung große Bedeutung beigemessen, um sowohl individuelle Lösungen als auch gemeinschaftliche Wärmequellen zur Verfügung zu stellen. Diese Initiativen in Eutin und Kiel unterstreichen die Fortschritte Schleswig-Holsteins bei der Umsetzung einer nachhaltigen Wärmewende.
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