In Schleswig-Holstein geht es zurzeit bei Einbrüchen heiß her! Laut den aktuellen Polizeimeldungen, die unter anderem von kn-online veröffentlicht wurden, sind die Kriminalitätszahlen im Landkreis Segeberg besorgniserregend. Die Region bleibt ein Kraftzentrum für Einbrecher, die insbesondere während der dunklen Monate aktiv sind. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 3.271 Einbrüche in Schleswig-Holstein registriert, wobei fast die Hälfte allein aus den Kreisen Pinneberg, Segeberg und Stormarn sowie der Hansestadt Lübeck stammt.
Die Ermittler des LKA berichten, dass Einbrecher vor allem in den Süden des Landes und nach Lübeck strömen. Der fatalen Kombination aus guter Verkehrsanbindung und der Nähe zu Großstädten fällt dabei besonders ins Gewicht. Besonders lukrative Ziele werden in Städten und Ortsteilen gesehen, die nahe Autobahnen liegen, wie Kaltenkirchen im Kreis Segeberg oder Ahrensburg in Stormarn. Auch der Kreis Pinneberg ist stark betroffen, wo mehr als 60 Prozent der über 550 im letzten Jahr verzeichneten Einbrüche stattfanden, wie NDR meldete. Einbrecher nutzen die Anonymität, die die Städte bieten, um nach einem Coup unterzutauchen.
In Sicherheit vor Einbrechern?
Die Zahlen deuten darauf hin, dass Kriminelle trotz der winterlichen Festtage nicht pausieren. Auch im Kreis Segeberg und Umgebung bleibt die Gefahr bestehen, vor allem wenn Bürger während der Weihnachtszeit verreisen. Die Polizei empfiehlt daher, mit einfachen Mitteln wie Zeitschaltuhren für Licht und Musik den Eindruck zu erwecken, dass jemand zu Hause ist. Timo Knorr, Polizeisprecher in Ratzeburg, betont, dass mechanische Präventionsmaßnahmen, die Einbrechern Zeit kosten, entscheidend sind. Es gilt: Je schwieriger der Zugang, desto besser für die Hausbesitzer! Zahlreiche Beratungsstellen bieten zudem Hilfestellung und Zuschüsse für Sicherheitsmaßnahmen an.
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