In einem dramatischen Vorfall in Kronprinzenkoog, Kreis Dithmarschen, wurden am Donnerstagmorgen vier Menschen verletzt, als ein Auto in einem Carport in Flammen aufging. Die Feuerwehr wurde gegen 3 Uhr alarmiert, nachdem Anwohner das brennende Fahrzeug entdeckten. Die Flammen breiteten sich rasch auf das Carport und das angrenzende Wohnhaus aus. Über 100 Feuerwehrleute kämpften gegen die lodernden Flammen, die erst gegen halb sechs gelöscht werden konnten. Die beiden Bewohner des Hauses erlitten Rauchgasvergiftungen und wurden ins Krankenhaus eingeliefert, ebenso zwei Feuerwehrleute, die ebenfalls zu viel Rauch eingeatmet hatten. Das betroffene Gebäude ist nun unbewohnbar, und Brandsachverständige werden am Donnerstag die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.
Experten treffen sich in Brunsbüttel
Am Donnerstag fand in Brunsbüttel ein bedeutendes Infrastrukturforum statt, bei dem Experten aus dem Umwelt- und Wirtschaftsministerium, Handelskammern und der Industrie zusammenkamen. Brunsbüttel, ein zentraler Standort für Chemieunternehmen, spielt auch eine Schlüsselrolle bei erneuerbaren Energien, insbesondere durch die Ankunft von Stromkabeln der Offshore-Windparks. Das Umweltministerium betont die Notwendigkeit, die Rolle Brunsbüttels in der Energiewende weiter auszubauen. Für zukünftige grüne Energieprojekte, wie Rechenzentren, Wasserstoffproduktionen und Batteriespeicher, werden dringend zusätzliche Flächen benötigt. Diese Themen standen im Mittelpunkt der Diskussionen beim Forum.
Auszeichnung für lokales Bündnis in Heide
Ein weiteres Highlight des Tages war die Auszeichnung des Lokalen Bündnisses für Familie aus Heide durch Bundesfamilienministerin Lisa Paus. Das Bündnis erhielt das Prädikat „Siegelbündnis“ im Palais der Kulturbrauerei in Berlin. Seit 2008 engagiert sich das Bündnis mit über 40 Partnern aus Wirtschaft, Politik und Verbänden in der Region. Es organisiert unter anderem die Pflanzaktion „Heide blüht auf“ und unterstützt Gesundheitsprogramme in Heider Grundschulen. Mit dieser Auszeichnung möchte das Ministerium dem Bündnis mehr Sichtbarkeit verleihen und seine wertvolle Arbeit unterstützen.