In Wesselburen, einem kleinen Ort im Kreis Dithmarschen, schlägt die Alarmglocke! Dort leben viele Erntehelfer aus Osteuropa, die während der Erntezeit auf den Feldern hart arbeiten. Aber nach mehreren brenzligen Vorfällen in den Wohnhäusern ist es nun höchste Zeit für drastische Maßnahmen. Die Behörden konzentrieren sich auf den Brandschutz und haben bereits zum zweiten Mal umfassende Prüfungen in den Unterkünften der Erntehelfer vorgenommen.
Die besorgniserregenden Gründe? Mehrere Brände in der Vergangenheit, bei denen die Retter feststellten, dass wichtige Fluchtwege blockiert waren. Bürgermeister Holger Ehlers (CDU) hat sich vehement für diese Überprüfungen eingesetzt und berichtet von alarmierenden Ergebnissen: „Es gibt einiges im Argen!“ Viele der Wohnhäuser wiesen Umbaumaßnahmen auf, die einen rettenden Ausgang unmöglich machten, doch nicht alle Gebäude sind betroffen.
Brandschutz im Fokus
Die letzten Brandfälle, insbesondere ein schwerer Vorfall im August, haben die Behörden aufgeschreckt. Ehlers betont die Dringlichkeit: „Die Leute müssen im Brandfall lebend aus den Häusern kommen, ohne dass die Rettungskräfte gefährdet werden.“ Bei erheblichen Mängeln wird die Nutzung der Gebäude untersagt – bisher wurde diese drastische Maßnahme bei einem der 30 geprüften Häuser ergriffen. Sicherheit zuerst, denn die Situation in Wesselburen ist brenzlig! Wem das jetzt nicht zu denken gibt, dem ist nicht zu helfen.