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Brandstiftung in Lohbarbek: Vater legt eigenes Haus in Flammen!

In Lohbarbek zündet der verzweifelte Ehemann Mehmet A. (48) nach der Trennung von Natascha A. (34) das gemeinsame Haus an, während die Kinder traumatisiert zurückgelassen werden – jetzt droht ihm nur eine milde Strafe und die Familie steht vor den Trümmern ihrer Existenz.

In Lohbarbek, einem idyllischen Ort im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein, ereignete sich in der Nacht zum 15. Juli 2023 eine Tragödie, die die Familie von Natascha A. nachhaltig erschütterte. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die 34-Jährige mit ihren beiden Kindern, einer 12-jährigen Tochter und einem 7-jährigen Sohn, nicht im Haus, als es plötzlich in Flammen aufging. Am nächsten Morgen standen sie vor den Überresten ihres einst schönen Eigenheims, das durch das Feuer weitgehend zerstört wurde.

Bald darauf verbreiteten sich Gerüchte über eine mögliche Brandstiftung in der Nachbarschaft. Die Kriminalpolizei begann mit ihren Ermittlungen und brachte den Ehemann von Natascha, Mehmet A. (48), schnell ins Spiel. Tatsächlich legte er vor Gericht ein umfassendes Geständnis ab. Einen Tag vor dem Brand hatte Natascha sich endgültig von ihm getrennt, was Mehmet in einen psychischen Ausnahmezustand versetzte. „Ich habe mein Bett mit Benzin überschüttet und angezündet“, gestand er laut seinen eigenen Worten im Gerichtssaal.

Drohanrufe und Anzeichen von Gewalt

Bereits vor der Trennung gab es in ihrer Ehe ernsthafte Probleme. Natascha berichtete von wiederholten Drohungen; einmal hatte Mehmet sogar ein Messer gezückt, um seine Aggressionen zu demonstrieren. Diese bedrohliche Stimmung scheint einen Wendepunkt in der Ehe markiert zu haben, der letztlich in einer schweren Brandstiftung mündete. Natascha war sich der Möglichkeit bewusst, dass ihr Mann heftig reagieren könnte, war jedoch schockiert über das tatsächliche Ausmaß seiner Taten.

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Die Folgen des Brandes sind verheerend. Das Wohnzimmer wies einen zweiten Brandherd auf, was die Ermittlungen der Polizei weiter anheizte. Das Gericht sprach lediglich von schwerer Brandstiftung, da die Familie nicht zum Zeitpunkt des Vorfalls im Haus war. Natascha, die nun in einer Mietwohnung lebt und als selbstständige Tagesmutter arbeitet, ist finanziell am Ende. Sie äußerte sich besorgt über die psychischen Auswirkungen des Vorfalls auf ihre Kinder, die mittlerweile in Therapie sind.

Die rechtlichen Konsequenzen

Das Gericht entschied auf ein mildes Strafmaß für Mehmet A.: Er erhielt ein Jahr und sieben Monate Haft, wobei die Strafe für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde. Diese Entscheidung fiel nicht zuletzt, weil der Angeklagte bislang nicht vorbestraft war. Natascha kritisierte die Einschätzung der Schadenshöhe in der Gerichtsverhandlung stark. Während die Anwälte von Mehmet A. den Schaden auf 80.000 bis 100.000 Euro schätzten, beliefen sich die tatsächlichen Kosten auf mehr als 300.000 Euro.

Nach dem Urteil hat Mehmet A. den unteren Teil des Hauses in Eigenregie provisorisch instand gesetzt und wohnt inzwischen wieder darin, was Natascha zusätzlich belastet. „Ich stehe mit meinen Kindern vor den Trümmern meines Lebens“, erklärte sie voller Frustration. Die Scheidung läuft gerade, und sie weiß nicht, wie sie die finanzielle Last stemmen soll, gerade jetzt, wo sie versucht, ihren Kindern ein stabiles Umfeld zu bieten.

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Die Geschehnisse in Lohbarbek sind ein erschreckendes Beispiel für die potenziellen Folgen häuslicher Gewalt und wie tief solche Situationen das Leben von Kindern einprägen können. Natascha A. hat jetzt die Herausforderung, ihre Kinder sowie sich selbst emotional und finanziell wieder aufzubauen, während sie gleichzeitig die rechtlichen Auswirkungen dieses Vorfalls bewältigen muss. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation künftig entwickeln wird und welche Schritte Natascha ergreifen wird, um sich und ihre Familie zu unterstützen, um ein neues Leben zu beginnen.Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.bild.de.

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